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Landtag nach Wolfsmünster?

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Landtag nach Wolfsmünster?

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    Derzeit keine freien Kapazitäten weist die Bauschuttdeponie der Gemeinde Gräfendorf auf, bat Adolf Lutz die Bürger noch um Geduld. Auf der in drei Bereiche eingeteilten Deponieanlage ist neben dem für Bauschutt vorgehaltenen Bereich auch ein für Erdaushub vorgesehenes Teilstück bereits verfüllt. Mit dem Landratsamt werden derzeit Verhandlungen über weitere Möglichkeiten zur Bauschuttablagerung erörtert.

    Eine relativ günstige Möglichkeit, kleinere Mengen loszuwerden, bestehe in der Stadt Hammelburg, so Lutz. "Wer mehr hat, sollte den Bauschutt erst einmal zwischenlagern", meinte der Bürgermeister, der davor warnte, Abfälle im Wald illegal zu entsorgen.

    "Gute Ergebnisse" bei der Stammholzsubmission konnte die Gemeinde in der vorigen Woche erzielen. Während im Durchschnitt 650 Mark je Festmeter erzielt wurden, lag der Spitzenerlös bei einem Prachtstück bei 1039 Mark.

    In Verhandlungen steht die Kommune noch mit Haus- und Grundbesitzern für den Ausbau der Schondratalstraße. Insgesamt 87 Quadratmeter Bodenfläche werden benötigt, um die Fahrbahn auf 5,50 Meter und den Gehsteig auf 1,20 bis 1,50 Meter Breite ausbauen zu können. Auf dem Verhandlungsprogramm steht gleichzeitig der Rückbau von Gebäuden, die bisher einem Ausbau im Wege standen.

    Als "besonders gefährlich" wurde der Fußweg über die Kreisstraße am Forsthaus und die Fortführung über die Bahngleise eingestuft. "Wir sollten nicht warten, bis etwas passiert ist", lautete die Forderung an die Gemeinde. Weiter sprachen sich Bürger für eine Überwachung der Geschwindigkeit in der Schondratalstraße und am Eidenbacher Weg aus.

    Eine "Ankurbelung der Wirtschaft" wünschen sich im wahrsten Sinne des Wortes viele Gräfendorfer. Nach der jüngsten Wirtshausschließung fehlt in der Gemeinde jetzt auch ein größerer Versammlungsraum. "Der Anker wird wohl nicht mehr öffnen", mutmaßte man in der Bürgerversammlung. Die derzeit vorhandene schlechte Bausubstanz verfällt immer mehr, so dass nach Meinung vieler nur noch ein Abriss möglich erscheint. Von Seiten der Gemeinde besteht daher momentan keine Übernahmeabsicht.

    Für eine positive Entwicklung könnten die neuen Triebwagen der Deutschen Bahn AG auf der Saaletalbahn führen. Adolf Lutz forderte die Gemeindebürger auf, die Verkehrseinrichtung stärker zu nutzen, um den endgültigen Erhalt der Strecke zu gewährleisten. Stark frequentiert wird die Bahn von Fahrradtouristen. Angesprochen wurde in der Versammlung der schlechte Zustand des Radwanderweges zwischen Schonderfeld und Michelau. Hier führt die Route teils sogar über Privatgrund. Zusammen mit den Besitzern der Hurzfurt und dem Juliusspital will die Gemeinde über eine bauliche Verbesserung des Weges verhandeln.

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