Im Alter von 84 Jahren ist am 6. Dezember der frühere Dritte Bürgermeister von Marktheidenfeld, Ludwig Hauck, gestorben. Er wird auf dem Altstadtfriedhof beigesetzt. Von 1972 bis 2002 wirkte Hauck als Mitglied des Stadtrats mit Schwerpunkten im Grundstücks-, Bau- und Werksausschuss. Auch die Rechnungsprüfung zählte zu seinen Aufgabenfeldern. Von 1984 bis 1990 übte er das Amt des Dritten Bürgermeisters aus. 2002 wurde er für seine Verdienste mit dem Ehrenring ausgezeichnet.
Der bei den Bürgern beliebte und sozialen Belangen gegenüber stets aufgeschlossene CSU-Kommunalpolitiker wurde auch mit der bayerischen Medaille für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung ausgezeichnet. Geehrt und geschätzt wurde Hauck zudem beim CSU-Ortsverband, dem er fast 50 Jahre angehörte, und beim Garten- und Verschönerungsverein, der ihm für 40-jährige Treue die Goldene Ehrennadel verlieh.
Hauck kam als Sohn einer Gastwirts- und Metzgerfamilie in Zeilitzheim zur Welt. Er ging in Schweinfurt und Gaibach zur Schule und studierte danach an der Pädagogischen Hochschule in Würzburg. 1961 heiratete er seine Frau Edith, geborene Volk, aus Bamberg, und begann als Lehrer in Bütthard bei Ochsenfurt. Bald darauf wechselte er nach Ansbach bei Marktheidenfeld. Schließlich ließ sich Hauck in München zum Sonderpädagogen fortbilden. Er kehrte nach Marktheidenfeld an die Förderschule zurück, erwarb sich dort hohes Ansehen und wechselte 1978 an die Erich-Kästner-Schule nach Kitzingen, die er bis zum Ruhestand 1996 leitete.
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