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ARNSTEIN: „Lebensgefahr“ am Busbahnhof

ARNSTEIN

„Lebensgefahr“ am Busbahnhof

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    Hier lauert Gefahr: Die schlechte Möglichkeit, die Straße am Busbahnhof zu überqueren, wurde bei der Bürgerversammlung kritisiert.
    Hier lauert Gefahr: Die schlechte Möglichkeit, die Straße am Busbahnhof zu überqueren, wurde bei der Bürgerversammlung kritisiert. Foto: Foto: JANA KEUL

    Die Innenstadtentwicklung war eines der zentralen Themen bei der Bürgerversammlung am Freitag in der Arnsteiner Stadthalle. Bürgermeisterin Anna Stolz wollte von den Anwesenden wissen, was in der Stadt am dringendsten benötigt werde. Ganz oben auf der Wunschliste stand ein Drogeriemarkt, da es seit der Schlecker-Insolvenz kein solches Geschäft mehr in Arnstein gebe.

    Aber auch die Parksituation rund um Arnsteiner Geschäfte war ein wichtiger Punkt. Vor allem bei Rewe und dem angrenzenden Getränkemarkt sei es nicht einfach, einen Parkplatz zu finden, wurde moniert. Grund: Er wird auch von Personen genutzt, die zu anderen nahegelegenen Ärzten und Geschäften möchten. Denn für derartige Erledigungen kommt praktisch nur dieser Parkplatz infrage. Beim Stichwort „Arzt“ wurde ein Aufzug an der Gemeinschaftspraxis gefordert.

    Auch über das Nahversorgungszentrum wurde diskutiert. Hier ist die Frage des Bedarfs noch nicht geklärt. Denn die Stadt möchte nicht, dass die Bürger durch Einkaufsmöglichkeiten außerhalb der Stadt das eigentliche Zentrum verlassen.

    Nach der Wortmeldung einer Bürgerin wurde über das seniorengerechte Wohnen diskutiert. Das Fazit: Arnstein spürt den demografischen Wandel, so wie viele andere Kommunen auch. Es ist deshalb wichtig, die Stadt für Senioren attraktiv zu machen. Hierzu gehören Arbeiten in der Goldgasse, wo die Beschaffenheit des Weges verbessert werden muss. Generell ist die Barrierefreiheit in Arnstein ein wichtiger Punkt.

    Kritik an der Situation in der Karlstadter Straße übte ein Mann: „Vor Jahren wurde beschlossen, die Straße zu erneuern und dort mit dem Element Wasser zu arbeiten. Aktuell findet man dort allerdings nur das Element Schotter“, monierte er. Die Karlstadter Straße soll laut der Bürgermeisterin auf jeden Fall eine Veränderung erleben. Nach wie vor soll Wasser dabei eine wichtige Rolle spielen – in Form eines Brunnens.

    Damit aber nicht genug zur Karlstadter Straße. Nach Meinung vieler Bürger muss der Verkehr dort besser kontrolliert werden. Lastwagen fahren in der Nähe des Bettendorfplatzes teilweise sogar auf den Gehweg und parken dort, obwohl es nicht erlaubt ist. Eine Bürgerin schlug vor, dieses Problem mit Blumenkübeln zu lösen, die man auf dem Gehweg platzieren könnte.

    Eine andere Frau bat darum, die Stadt möge sich verstärkt um die Sicherheit auf den Straßen kümmern. Vor allem am Busbahnhof sei es nahezu „lebensgefährlich“, die Straße zu überqueren. So sei es auch schon zu Unfällen gekommen, bei denen Passanten angefahren wurden, erinnerte sie. Ein Zebrastreifen oder ein verschärftes Tempolimit könnten Abhilfe schaffen, regte die Frau an.

    Stolz: Wechsel als Chance sehen

    Egal, von wem und zu welchem Thema Kritik geäußert wurde – die neue Bürgermeisterin ging damit sehr souverän um. Immer wieder betonte sie, dass es ihr wichtig sei, alles positiv anzugehen. Es dürften keine zwei Fronten entstehen. Jeder solle die Tatsache, dass Arnstein einen neuen Stadtrat und eine neue Bürgermeisterin habe, als Chance sehen. Stolz räumte ein, dass natürlich nicht alles sofort umgesetzt werden könne. Das liege einerseits an den begrenzten Mitteln, andererseits am notwendigen Planungsprozess.

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