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TRIEFENSTEIN: Lengfurt bekommt Wasserspiele

TRIEFENSTEIN

Lengfurt bekommt Wasserspiele

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    Eine Reihe von privaten und gewerblichen Bauanfragen beschäftigte die Triefensteiner Gemeinderäte am Dienstag in ihrer vorletzten Sitzung des Jahres.

    Zuerst wurde über den Neubau der Firma Watershow.de, Würzburg, diskutiert. Die Firma, die Wassershows inszeniert und Wasserspiele produziert, will Lagerhalle, Montagehalle, Showroom und Bürogebäude in der Lengfurter Siemensstraße 13 bauen. Der Bauantrag ist gekoppelt mit dem Bau eines Wohnhauses für den Betriebsinhaber Christian Eid auf demselben Grundstück, wie Bürgermeister Norbert Endres am Donnerstag auf Anfrage mitteilte.

    In der Sitzung kritisierte Gemeinderat Klaus Scheller die seiner Meinung nach zu dürftige Informationspolitik: Man müsse vor einer Entscheidung wissen, was im Einzelnen der Antragsteller in den geplanten Hallen zu produzieren gedenke und wer die Firma überhaupt sei. Bürgermeister Norbert Endres erwiderte, dass die Informationen aus früheren Sitzungen hinreichend bekannt sein müssten und gemeinsame Vorüberlegungen zum geplanten Bau stattgefunden hätten. Schellers Antrag zur Geschäftsordnung, erst einmal über die antragstellende Firma Erkundigungen einzuholen, wurde mit Mehrheit abgelehnt.

    Dann beriet das Gremium über die geplante Anordnung von Hallen, Bürogebäude und Wohnhaus, dessen Bau bei Zuordnung zu einem damit verbundenen Gewerbebetrieb ausnahmsweise zugelassen werden kann. Nach intensiver Debatte wurde der Antrag unter der Auflage befürwortet, dass der Bau des Wohngebäudes mit der gewerblichen Nutzung einhergehen muss.

    Eine weitere Bauanfrage beschäftigte sich mit einem Grundstück im Altort Lengfurt, nahe der Pfarrkirche: dem Abriss eines Wohngebäudes und Wiederaufbau eines neuen. Die fachtechnische Stellungnahme des beauftragten Städtebauplaners Architekt Bernd Müller, Marktheidenfeld, liegt seit kurzer Zeit vor, ein Plan für den vorgesehenen Neubau aber noch nicht. Eine Zeichnung von einer möglichen Bauausführung wurde im Rat gezeigt. Der Bauherr hat darauf zu achten, dass der geplante Neubau des Hauses sich ins innerörtliche Erscheinungsbild einfügt, also die städtebauliche Satzung einzuhalten ist. Die Bauanfrage wurde daraufhin genehmigt.

    Befürwortet wurden ebenfalls ein Bauantrag zur Errichtung eines Einfamilienwohnhauses mit Carport und Abstellraum in der Kirchstraße in Rettersheim sowie ein Bauantrag zum Wohnhausanbau und Errichtung einer Doppelgarage in der Blumenstraße in Trennfeld.

    Weinlager mit Probierstube

    Komplizierter lag der Bauantrag, der die Nutzungsänderung eines Gewölbekellers in der Maintalstraße in Homburg zur Folge haben soll. Der Gewölbekeller liegt unter einem der Nachbaranwesen. Geplant ist ein Weinlager mit Probierstube bzw. Weinausschankraum. Den Räten lag eine Entwurfsskizze der geplanten Räumlichkeiten vor. Die Diskussion befasste sich mit der Abgrenzung einer „Probierstube“ von einer „Gaststätte“ und ob Autostellplätze ausgewiesen sein müssen. Die Prüfung obliegt aber dem Landratsamt. Nach längerer Diskussion, auch über die noch nicht geklärten Besitzverhältnisse, stellte der Rat fest, dass die vorliegende Skizze keine klare Auskunft über die geplante Nutzung gebe. Es fehlte eine exakte Betriebsbeschreibung. Daher wurde der Antrag gestellt, dass erst eine Betriebsbeschreibung vorliegen muss, damit abgestimmt werden kann. Dem stimmten die Räte zu.

    Für eine ordnungsgemäße Beleuchtung entlang des kombinierten Rad- und Fußweges zwischen der Dreschhalle und dem Parkplatz Mainlände in Lengfurt war im Oktober bereits der Beschluss gefasst worden, dort fünf LED-Leuchten aufzustellen. Ein ursprüngliches Angebot, das die Installation und einen Teil der Erdarbeiten verband, kann in der geplanten Form nicht gehalten werden; eine Kostenerhöhung droht. Der Rat beschloss daher, alternative Angebote einzuholen.

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