Für kurze Zeit sah es am Donnerstagabend in der Sitzung des Marktheidenfelder Stadtrats so aus, als würden die Pläne der KRE Group für das Lermann-Areal scheitern. "Ich muss offen sagen: Wenn wir jetzt nicht zu einem Beschluss kommen, müssen wir uns etwas anderes für das Gelände überlegen", sagte Lars Krakat, Geschäftsführer von KRE. Ein kompletter Ausstieg aus dem Projekt komme zwar nicht in Frage. Doch wenn man nicht zu einer Einigung komme, müsse das Bestandsgebäude erst einmal so bestehen bleiben. Und das könne im Stadtrat wohl keiner wollen, ließ Investor Krakat anklingen. Nach dieser Art Machtwort und einer halbstündigen Beratungspause stimmte das Gremium mit fünf Gegenstimmen den vorgestellten Plänen zu.
Marktheidenfeld