Nur noch wenige Wochen, dann heißt es Bühne frei für den „Eisenwahn an der Eisenbahn“. Am 30. und 31. Juli verwandelt sich der sonst eher ruhig und idyllisch gelegene Löwersberg in Obersinn für ein Wochenende zum Mittelpunkt der Musikszene. Dazu werden 20 nationale und internationale Bands aus den Musikrichtungen Death und Thrash Metal erwartet.
Noch hat es den Anschein, dass in Obersinn alles ruhig verläuft. Doch der Schein trügt: Hinter den Kulissen arbeiten Karl Dill und sein Team kräftig an den Vorbereitungen für das siebte Metal-Festival am Ludwig-Zeller-Ring. „Der Organisationsaufwand ist enorm und ohne die vielen helfenden Hände kaum zu bewältigen.“, erzählt Dill, während im Hintergrund die letzten Details für das Event besprochen werden.
An dem grünen Wiesenhang zwischen Spessart und Rhön werden in diesem Jahr etwa 2000 Besucher erwartet. „Diese gilt es zu versorgen“, meint Felix Alzheimer, der für die Getränkeversorgung zuständig ist. Untergebracht werden die Metal-Fans auf dem Campingplatz. Für diesen trägt Christian Schaidt die Verantwortung. „Aus sicherheitstechnischen Gründen erhalten nur noch Besucher mit einem gültigen Festivalticket Zutritt zu den Campinganlagen“, sagt der Obersinner.
Für die Sicherheit auf dem Festivalgelände sorgt Max Koch mit seinem Team. „Größere Vorfälle gab es zwar noch nie, aber man muss auf alles gut vorbereitet sein“, ist seine Überzeugung. Dass alles zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist, dafür ist Julian Weikinger zuständig. Er übernimmt die Logistik für den gesamten Festivalbereich. Wie in den vergangenen Jahren hat der mittlerweile erfahrene Bandplaner Johannes Laudenbach einen soliden Musikmix zusammengestellt. Zum Auftakt am Freitag warten die Eisenwahnler mit „Destruction“ aus Deutschland und „Grave“ aus Schweden auf. Am Samstag dürfen sich die Fans auf die dänische Band „Illdisposed“ und die deutsche Band „Die apokalyptischen Reiter“ freuen. Daneben spielen Bands aus Russland, Tschechien sowie aus Ungarn, Italien und der Schweiz.
Bis die Bands live auf der Bühne stehen, steht den Jungs und ihren Helfern noch viel Schweiß treibende Arbeit bevor. Aufgemuntert werden sie dabei durch kleine Erlebnisse, die die Vorbereitung so mit sich bringt. „Unter den vielen Anfragen tauchte sehr häufig die Frage auf, ob es auch wieder in diesem Jahr das ,Spessartbrot‘ an einem unserer Essensstände gibt. Manchmal überlege ich, ob die Leute nun wegen der Musik kommen oder wegen des scheinbar guten Essens“, sagt Cheforganisator Karl Dill und schmunzelt.
In diesem Jahr dient der Autogrammstand gleichzeitig als Informationszentrale. Dort kann zum Beispiel die „Running-Order“ abgefragt werden, es sind aber ebenso allgemeine Informationen zum Festival erhältlich und man kann an einer Umfrage der „Metal1.info-Crew“ teilnehmen. Die Verantwortlichen sind zuversichtlich, dass das Festival auch in diesem Jahr einen guten Verlauf nehmen wird. Der Veranstalter empfiehlt, Tickets im Vorverkauf zu sichern. Für spontan entschlossene sind Eintrittskarten für einen oder beide Tage an der Eintrittskasse erhältlich. Besucher werden in jedem Falle gebeten, einen gültigen Personalausweis bei sich zu führen.
ONLINE-TIPP
Weitere Informationen: www.eisenwahn.com