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MARKTHEIDENFELD: Lichtspielhaus: „Es gibt nichts, was uns Jüngere hier hält.“

MARKTHEIDENFELD

Lichtspielhaus: „Es gibt nichts, was uns Jüngere hier hält.“

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    Aline Bidanel ist für eine Alternative zum Lichtspielhaus
    Aline Bidanel ist für eine Alternative zum Lichtspielhaus Foto: Foto: Nico Flettner

    Die baldige Schließung des Lichtspielhauses in Marktheidenfeld ist ein Thema in der Stadt. Eine kleine Umfrage in der Innenstadt zeigt: Viele bedauern den bevorstehenden Verlust der Disco und befürchten, dass die Stadt dadurch zunehmend an Attraktivität für junge Menschen verliert.

    So sagt Ingrid Werner: „Ich bin gegen die Schließung des Lichtspielhauses, denn die Stadt stirbt so völlig aus. Der Jugend bleibt nichts anderes übrig, als in die umliegenden Städte zu gehen.“

    In andere Städte in die Disco

    Sorgen kommen auch um die Kinder auf. „Da ich Mutter bin, wird es mein Job sein, meine Kinder demnächst aus anderen Städte von der Disco abzuholen“, sagt Susanne Hettinger. „Und auch wenn sie alt genug sind, ist es für sie gefährlich, um die Zeit selbst zu fahren. Das macht mir schon etwas Sorgen.“

    Braucht es einen Ersatz für die Disco? Ja, meint Aline Bidanel: „Zuallererst sollte es eine Alternative zum Lichtspielhaus geben, weil sonst die Stadt aussterben wird. Es hat viel zu wenig offen am Abend. Meiner Meinung nach sollte die Stadt Lifestyle und Kultur unterstützen – dazu zählen auch die Disco und das Nachtleben.“

    Für Leute ab Mitte 60

    Die demografische Entwicklung Marktheidenfelds macht auch Theresa Leimeister Sorgen: „Es gibt einfach nichts, was uns Jüngere hier hält. Die Stadt wird immer mehr etwas für Leute ab Mitte 60.“

    „In Marktheidenfeld sollte es ein Angebot für Jung und Alt geben“, sagt auch Sabine Bidanel. „Für junge Menschen gibt es hier jedoch weniger Möglichkeiten, um fortzugehen. Studenten und Azubis führt es so weg. Und wenn es die Jungen fort zieht, stirbt diese Generation für die Stadt langsam aus.“

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