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Liebe, Lust und Eifersucht

Marktheidenfeld

Liebe, Lust und Eifersucht

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    Wie turbulent es am Broadway-Theater zugeht, zeigte das Stück "Saitensprünge", das die Laienspielgruppe "Lampenfieber" im Marktheidenfelder
"Lichtspielhaus" aufführte. Von links: Sigrid Lorenz, Birgit Heunisch, Renata Schneider und Gerlinde Schubert.
    Wie turbulent es am Broadway-Theater zugeht, zeigte das Stück "Saitensprünge", das die Laienspielgruppe "Lampenfieber" im Marktheidenfelder "Lichtspielhaus" aufführte. Von links: Sigrid Lorenz, Birgit Heunisch, Renata Schneider und Gerlinde Schubert. Foto: FOTOS (2) EDITH WIESMANN

    Teuflisch, aber auch wieder engelsgleich: ein Wechselbad der Gefühle bereitete die Laienspielgruppe "Lampenfieber" ihrem Publikum. Über 130 Zuschauer waren begeistert von der Boulevardkomödie "Saitensprünge", in der es um Liebe, Lust und Eifersucht in der New Yorker Boulevardszene geht. Dramatik und vor allem viel Komik boten die Hobby-Schauspieler. Szenenwechsel mit überraschenden Effekten und häufige Kostümwechsel ließen keine Langeweile beim Publikum aufkommen.

    Die Geschichte spielte am Broadwaytheater "Spring" in New York, wo Sängerin Anne Barry für ein Jahr engagiert wird. Sie teilte sich ein Appartement mit dem Popsternchen Mary Moos. Durch die völlig unterschiedlichen Ansichten der beiden Frauen und eine verhängnisvolle Handyverwechslung kommt es zu Turbulenzen in den Beziehungskisten.

    Elf Laienspieler der Theatergruppe "Lampenfieber" konnten nach der Vorstellung befreit aufatmen, denn ihr neues Theaterstück gefiel und fand großen Zuspruch bei den Zuschauern. Dass jedes Töpfchen sein Deckelchen findet, bewahrheitete sich auch in dieser turbulenten Geschichte, denn am Ende lagen sich die Paare, die füreinander bestimmt waren, glücklich in den Armen.

    Die Darsteller waren Gaby Hofstetter als Anne Barry, Sängerin am Broadwaytheater "Spring". Ihren Duettpartner Marc spielte Klaus Weyer, der sich unsterblich in Anne verliebt. Cora (Luzia Terlau), Chorsängerin am "Spring", wird von Nina (Renata Schneider), Thomas' Geliebter, mit Anne verwechselt. Thomas (Uwe Schlosser), treuloser Ehemann von Anne, verliebt sich nach einem irrtümlichen Kuss in Jacky (Birgit Hanisch), Managerin von Anne, die verantwortlich ist für den verhängnisvollen Handytausch.

    Popsternchen Mary Moos (Gerlinde Schubert) nahm es in Sachen Liebe und Ordnung nicht so genau, was Anne immer wieder auf die Palme brachte. Mary war liiert mit Freddy, (Rolf Ruckstetter) der sich zur Maskenbildnerin Emmy (Sigrid Lorenz), die nicht nur das Make-up kräftig auftrug, hingezogen fühlte.

    Beim großen Entflechten des heillosen Durcheinanders in den Beziehungen blickten am Ende weder Teufel (Gisela Liebler), noch Engel (Bärbel Gillmann-Bils) durch, die sich auf Erden ein Stelldichein gaben und unverrichteter Dinge wieder von dannen ziehen mussten.

    Am Ende der Vorstellung gab es viel Applaus für den hinreißend amüsanten Theaterauftritt der Gruppe "Lampenfieber". Die Gruppe hatte es sich nicht einfach gemacht und gleich bei ihrem ersten Theaterauftritt für Erwachsene mit dem Stück "Saitensprünge" ein schwieriges Stück ausgewählt. Viele Texte waren zu lernen, berichtete Sigrid Lorenz und Gaby Hofstetter gesteht, dass oft die Küche kalt blieb und mancher Korb mit ungewaschener Wäsche überlief, bis die Vorstellung stand.

    Die bisherigen fünf erfolgreichen Aufführungen von "Lampenfieber" waren für Kinder. Die Schauspieler bewiesen aber bei ihrer Premiere am Samstagabend, dass sie sich nicht hinter Profis zu verstecken brauchen. Alle Teilnehmer spielten voller Herzblut und überzeugten in ihren Rollen.

    Hinter den Kulissen sorgten Turit Träger-Wiener (Souffleuse), Petra Saller (Requisite), Monika Lange(Maske), Caroline Munzert (Frisuren), Philipp Lorenz und Richard Oswald (Licht/Ton), Sebastiano Grawera und Martin Emler (Bühnenbild) für einen reibungslosen Ablauf.

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    Wegen der großen Nachfrage - die beiden Vorstellungen waren ausverkauft - wird die Komödie noch einmal am Montag, 16. Januar, im "Lichtspielhaus" zu sehen sein. Restkarten gibt es in der Musiktruhe, Kreuzbergstraße.

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