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Lieder, die unter die Haut gehen

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Lieder, die unter die Haut gehen

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    Technisch ausgereifter, mit mehr Showelementen, aber weiter am Puls des Publikums: "Femina Musica" mit Chefin Frederike Kraus (Mitte) präsentierte
in der Erlenbacher Festhalle ihr neues Programm.
    Technisch ausgereifter, mit mehr Showelementen, aber weiter am Puls des Publikums: "Femina Musica" mit Chefin Frederike Kraus (Mitte) präsentierte in der Erlenbacher Festhalle ihr neues Programm. Foto: FOTO MARTIN VOLKMANN

    Der CSU-Ortsverband Erlenbach hatte aus Anlass seines 40-jährigen Bestehens die Gruppe in den Weinort geholt und "Femina Musica" präsentierte in über drei Stunden ein gänzlich neues Programm mit ausgefeilter Licht- und Video-Show sowie ansprechender Choreografie. Die acht attraktiven Frauen mit ihrem wechselnden Outfit und jede mit ihrer persönlichen Ausstrahlung waren jedoch der eigentliche Augen- und Ohrenschmaus des Abends.

    Nach Gospels und A-Capella-Vorträgen war auch das Publikum gefordert: Via Leinwand gab es Spanischunterricht und dann nach Männlein und Weiblein getrennten Gesang, der in das gemeinsame "chibididididibi rompompom" mündete. Zwei Medleys mit Songs von Harry Belafonte und Gospels leiteten zur Pause über. Vor allem Frederike Kraus wusste an diesem Abend mit ihrer Stimmgewalt wieder einmal zu überzeugen. Bei ihren selbst geschriebenen und am Piano begleiteten Soli "Ich liebe dich" und "Sehnsucht", die direkt unter die Haut gingen, rief sie die ganze Bandbreite ihres Könnens ab und wurde mit tosendem Beifall belohnt.

    Um Männer- und Frauenbilder ging es dann bei Schlagern wie "So ein Mann, so ein Mann . . .", dem leicht umgetexteten Gebrüder Narr-Lied "Mein Ideal" und dem Tango "Wenn der Lack ab ist", zu dem es eine schon fast revueartige Bühnenshow gab. Ein Abba-Medley und Lieder aus dem Starlight Express setzten den Schlusspunkt, dem freilich zwei Zugaben folgten: zunächst eine musikalische Collage alter Femina-Songs, dann Dietrich Bonnhöfers "Von guten Mächten wunderbar geborgen."

    Fazit: Schön, dass diese Frauen in der Region auftreten und der musikalische Hochgenuss sowie die Vielfalt für jeden ortsnah zu erleben sind. "Femina Musica" bleibt dynamisch. Die Lieder sind fast alle neu; nur die Gabe, den Nerv des Publikums zu treffen, hat schon Tradition.

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