Wie auf dem Bild kennen Passanten den Künstler Sergey Bakir – wie er konzentriert in seinem Atelier ArtBakir in der Lohrer Meistergasse auf einem Stuhl sitzt und arbeitet. Der aus Moskau stammende Schöpfer des "Coolwittchens", von Lohrer Souvenirs und Postkarten und natürlich des Lohrer 3D-Stadtplans, von dem er jedes Jahr 35 000 Stück drucken lässt, ist dort aber nicht mehr lange so zu sehen.
Ende Dezember schließt er seine seit sieben Jahren bestehende Galerie, weil er mit seiner Frau gerade in Wombach ein Haus baut. Dort möchte der 47-Jährige Ende Februar/Anfang März eine neue eröffnen. Der Architektin habe er schon gesagt, dass das Atelier zuerst fertig werden müsse. Seine Gemälde verkauft Bakir auch über eine Online-Galerie in London, wo sie ganz andere Preise erzielten als in seiner eigenen Galerie in Lohr, wie er sagt.
Von ihm wird man womöglich kommendes Jahr erneut hören, denn er plane ein "großes Projekt" in Lohr, für das er noch einen Platz suche. Einen Sponsor habe er schon gefunden. Mehr möchte er noch nicht verraten.