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KARBACH: Luisa Kattinger fuhr Traumsaison

KARBACH

Luisa Kattinger fuhr Traumsaison

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    Für ihre Erfolge erhielt Luisa Kattinger eine Auszeichnung der Gemeinde von Bürgermeister Kurt Kneipp.
    Für ihre Erfolge erhielt Luisa Kattinger eine Auszeichnung der Gemeinde von Bürgermeister Kurt Kneipp.

    Das Sportjahr 2013 ist zu Ende, das Aufbautraining der Radsportler für die Saison 2014 schon angelaufen. Am Samstagabend legten Mitglieder und Verantwortliche des RV Concordia Karbach einen kurzen Zwischenstopp im Karbacher Vereinslokal „Zum schwarzen Adler“ ein für den Abschluss einer erfolg- und arbeitsreichen und unfallfreien Saison. Vorsitzender Hans Schleicher ehrte langjährige Mitglieder, lobte seine Sportler und dankte Freunden, Gönnern und Sponsoren des RVC für ihre Unterstützung des Traditionsvereins.

    Außerdem gedachten die Anwesenden der verstorbenen Mitglieder Wolfgang Siegler und Theo Väth, der über 50 Jahre lang dem Verein angehörte, davon 35 Jahre in der Vorstandschaft mitgearbeitet hatte und, so Schleicher, eine bleibende Lücke hinterlassen werde.

    Schwierige Nachwuchsarbeit

    Die Nachwuchsarbeit für den Radsport gestaltet sich immer schwieriger, machte Schleicher deutlich. „Der Senioren- und Hobbyradsport boomt, an der Jugend mangelt es jedoch“, berichtete er den 75 anwesenden Gästen. Für den RVC stehe die Nachwuchsarbeit an vorderster Stelle und die Verantwortlichen freuen sich, wenn aus den Radfahrpflänzchen erfolgreiche Sportler werden, die in die Fußstapfen bekannter Karbacher Namen wie Regina Schleicher und Bastian Bürgel treten.

    Luisa Kattinger ist so eine Sportlerin, das Aushängeschild des RVC zurzeit. Die 17-Jährige aus Wertheim habe eine „Traumsaison gefahren“, berichtete Schleicher, zufrieden mit seinem Schützling. Neben vielen Siegen wurde sie Deutsche Meisterin im Einzelzeitfahren, Deutsche Meisterin in der Mannschaftsverfolgung auf der Bahn und Dritte bei der Deutschen Meisterschaft im Einer-Straßenfahren. Höhepunkt war ihre Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Florenz bei der die 17-Jährige mit dem 10. Platz das beste Ergebnis für Deutschland herausfuhr.

    Für ihren Einsatz erhielt die 17-Jährige am Samstag noch eine Auszeichnung und Aufmerksamkeit der Gemeinde Karbach, einen Gutschein und ein Aquarell mit der Ansicht der Start- und Zielgeraden, auf der sich beim Traditionsrennen des RVC, der MSP-Rundfahrt, jährlich die Spreu vom Weizen trennt. 2014 wird die Rundfahrt am 25. Mai stattfinden.

    „Es ist jedes Jahr ein beeindruckender Rückblick auf euer Sportjahr“, sagte Bürgermeister Kurt Kneipp. Die Jugendarbeit des RVC – wie auch der anderen Karbacher Sportvereine – verdiene höchste Anerkennung. „Jugendarbeit fördert nicht nur die Kinder- und Jugendlichen in ihren Talenten sondern darüber hinaus auch Teamgeist, soziale Kompetenz, Rücksichtnahme und Motivation – alles wichtige persönliche Eigenschaften in Leben, Schule und Beruf“, stellte der Bürgermeister fest. Die Gemeinde wisse um dieses Engagement und unterstütze es nach Kräften.

    Kneipp wünschte den Sportlern weiterhin Spaß am Sport und einen stets unfallfreien und fairen Radsport. An die Verkehrsteilnehmer appellierte der Bürgermeister: „Nehmt Rücksicht auf die Radsportler, denn Radfahrer haben auch Straßenrecht.“ Radsport sei zum Großteil Straßensport, denn leider gebe es noch zu wenig ausgebaute Radwege, daher sei Rücksicht wichtig, damit alle Radsportler stets wieder gesund heimkommen. Schleicher dankte Kneipp und der Gemeinde für die kontinuierliche Unterstützung in finanzieller Hinsicht und auch für die Tatsache, dass dem RVC die Sporthalle der Karbacher Schule stets offen stehe. „In Karbach gibt es keine Ferien, da können wir immer trainieren.“

    Treue Mitglieder gehrt

    Bei der Abschlussfeier des RV Concordia Karbach ehrten der Vorsitzende Hans Schleicher und sein Stellvertreter Robert Riedmann zehn verdiente Mitglieder für 10-, 15-, 25- und 40-jährige Treue zum Verein. Dabei erhielt Reinhard Schubert eine besondere Auszeichnung für seine 50-jährige Mitgliedschaft im Karbacher Radsportverein. „Eine lange Zeit“, sagte Schleicher, als er Schubert die goldene Ehrennadel mit Lorbeerkranz ans Revers heftete. „Reinhard ist immer da, wenn Not am Mann ist“, erklärte Schleicher und verriet Schuberts Credo: „Geht nit geit's nit!“

    Weitere Ehrungen: Zehn Jahre beim RVC sind Karl-Heinz Frank, Gerald Kirsch, Kurt Kneipp und Peter Schlembach. 15 Jahre gehören Branka Berthold, Robert Häuser und Stefan Kraus dem RVC an, 25 Jahre beim Verein sind Heinz Juhr und Eduard Kunz.

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