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Marktheidenfeld: Männergesang, Orgelmusik und Pophits

Marktheidenfeld

Männergesang, Orgelmusik und Pophits

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    Populäre Hits mit Gefühl sang André Carswell (vorne) beim Benefizkonzert für das Kinderhospiz Sternenzelt. Der Männergesangverein Kreuzwertheim wusste mit seiner Chormusik zu begeistern.
    Populäre Hits mit Gefühl sang André Carswell (vorne) beim Benefizkonzert für das Kinderhospiz Sternenzelt. Der Männergesangverein Kreuzwertheim wusste mit seiner Chormusik zu begeistern. Foto: Martin Harth

    Zu einem musikalisch vielfältigen Benefizkonzert für das Kinderhospiz Sternenzelt Mainfranken begrüßte Pfarrer Bernd Töpfer viele Gäste am frühen Sonntagabend in der evangelisch-lutherischen Friedenskirche begrüßen. An einem "Guten Abend" sei auch ein gutes Tun der Sänger für die Zuhörer und aus dem Ertrag für die von Sternenzelt betreuten Familien verbunden.

    Kirchenmusiker Alexander Wolf rahmte die Veranstaltung an der Orgel. Er stimmte festlich mit "Maestoso" von Hermann Schroeder (1904-1984) ein, lieferte ein zierliches Zwischenspiel mit dem "Allegretto grazioso" von Berthold Tours (1838-1897) und sorgte für einen stimmungsvollen Ausklang mit dem Werk "Anrufung voller Freude" von Lani Smith (1934-2015).

    Im Mittelpunkt des Abends standen die Vorträge des Männergesangvereins 1881 Kreuzwertheim, der sich in jüngster Zeit deutlich und hörbar verstärken konnte. Unter Leitung von Otto Vogel sang der Chor das Lied "Herr, ich will Dir singen", das ursprünglich aus Argentinien stammt. Zu dem Lied "Abendruhe" boten die glänzend abgestimmten Sänger eine Friedensbitte mit eigenem Text.

    Die erfolgreiche Schlagerautorin und -sängerin Hanne Haller (1950-2005) hat einige geistliche Werke hinterlassen. Als Beispiele waren "Denn er hat seinen Engeln" sowie das gesungenen Gebet "Vater unser" zu hören. Ins ferne Brasilien führte man mit dem sentimentalen "Señora Doña Maria", nach Russland mit der bekannten Komposition "Ich bete an die Macht der Liebe" von Dimitri Bortnjanski (1751-1825) und in die USA mit dem modernen Klassiker "The Rose" von Amanda McBroom (*1947). Besonders hervorzuheben ist die beeindruckende Leistung des Gesangssolisten Klaus Günzelmann.

    Bernhard Elsesser dankte allen Mitwirkenden vor allem aber Initiator Willy Schwing, Inhaber des Lieferdienstes "Pizza-Hot". Elsesser sah als zweiter Vorsitzender des ambulanten Kinderhospizes Sternenzelt in dessen Arbeit die Vermittlung von Werten und die Suche nach Frieden bei der Lebensbegleitung von Familien in einer außerordentlich herausfordernden Lage. Ab Oktober wolle man die Ausbildung entsprechender Helfer in eigener Verantwortung fortführen.

    Elsesser lud zum Besuch der ungewöhnlichen Karikaturen-Ausstellung "Sie hat mir der Himmel geschickt" zu den Themen Sterben, Trauer und Tod im städtischen Kulturzentrum Franck-Haus ein. Im dortigen Festsaal wird am 10. Februar zum Kinderhospiztag 2019 um 17 Uhr eine begleitende Veranstaltung mit Textvorträgen von Klaus Roos und Bernhard Elsesser mit musikalischer Umrahmung von Christoph Arz (Klarinette Saxophon) und Alexander Wolf (Piano) stattfinden.

    Die musikalische Überraschung des Konzertabends am Sonntag lag aber im kurzen Gastauftritt des Sängers André Carswell mit seinem Begleiter Michael Hauck am Klavier. Mit einfühlsam und leidenschaftlich vorgetragenen Hits aus der Rock- und Popgeschichte bot er eine zusätzliche, bewegende musikalische Note. Er rief die US-Rockguppe Kansas und deren Welterfolg "Dust in the Wind" in Erinnerung.

    Neben dem Song "People Get Ready" von Curtis Mayfield passte vor allem die leise Hymne "Imagine" von John Lennon auch inhaltlich vorzüglich zur Veranstaltung, die mit der unverwüstlichen Pop-Ballade "Your Song" von Elton John und großem Applaus für die musikalischen Darbietungen an diesem Abend ausklingen sollte.

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