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Partenstein: "Main-Spessart-Modellbahn": Partenstein in Linie Lohr-Wertheim integriert

Partenstein

"Main-Spessart-Modellbahn": Partenstein in Linie Lohr-Wertheim integriert

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    Der Partenstein prägende Viadukt wurde für den Abschnitt beim Einbau des Abschnittes in die Modellbahnlinie Lohr-Wertheim aufgewertet. 
    Der Partenstein prägende Viadukt wurde für den Abschnitt beim Einbau des Abschnittes in die Modellbahnlinie Lohr-Wertheim aufgewertet.  Foto: Hans Lembach

    Anfang Februar 2020 ist die Main-Spessart-Modellbahn bei Weber-Werbung im Partensteiner Gewerbegebiet eröffnet worden. Genau ein Jahr später präsentiert sich die Anlage noch attraktiver. In monatelanger Arbeit wurde der bisher ausgelagerte Abschnitt Partenstein in die Bahnlinie Lohr-Wertheim integriert.

    Hans Weber hat mit seinen Mitstreitern Gerhard Wölfel, Werner Urbaniak und Heinrich Weber damit seine Ankündigung von vor einem Jahr wahr gemacht. Die alte, 2000 entstandene, Großanlage Partenstein, ist nun Bestandteil der Lohrer Bahn (Lohr-Wertheim), die im ersten Stock von Webers Firma, Am Lindenbrunnen 17, besichtigt werden kann.

    Am 14. Februar 2020 hatten die Abrissarbeiten "unten in der Halle" begonnen. Dabei sind auch zwei Container mit Schutt angefallen. Sogar mit dem Bohrhammer musste man so manchen Modellbauteilen zu Leibe rücken. Immerhin war der alte Partensteiner Bahn-Abschnitt elf Meter lang und drei Meter tief gewesen, erzählt Hans Weber.

    Möglichst ab Anfang März

    Alles wurde nun auf 5,50 Meter verkleinert. Alle wichtigen Modell-Elemente wurden in den neuen Partenstein-Abschnitt integriert, wenn auch nicht überall an gleicher Stelle. Alles ist nun komprimiert. Weber meint sogar: "Es ist schöner als vorher". Die Technik im neuen Abschnitt ist komplett fertig und funktioniert. Kleinere Arbeiten, wie Beschriftungen und beispielsweise das Modell vom Stellwerk, stehen noch an.

    Ziel ist es, dass am ersten Samstag im März, von 13 bis 17 Uhr, das kleine "Modellbahnmuseum" bei freiem Eintritt wieder besichtigt werden kann, wenn die Corona-Pandemie dies zulässt. Gruppen können sich allerdings auch anmelden und andere Termine vereinbaren, Tel.: (09355) 97040. Im Bereich Wertheim will Weber als Nächstes den Anlagen-Hintergrund mit einem Foto von der Burg verbessern. Die Ideen gehen ihm nicht aus. Als neues Projekt will er im Erdgeschoss, als "Einstimmung" auf die große Anlage im ersten Stock seines Firmengebäudes, die bisher in einem Nebengebäude untergebrachte HO-Eisenbahn-Anlage des ehemaligen Gemündener Gymnasiumdirektors Gerhard Krenek, verlagern.

    Ende nicht in Sicht

    Die vorgesehene Fläche hierfür hat er im Erdgeschoss seines Firmengebäudes bereits abgeklebt. Diese komplette Märklin-Modelleisenbahnanlage mit rund 200 Metern Gleisen, über 30 verschiedenen Lokomotiven sowie vielen Anhängern und Modellhäuschen hatte Ger­hard Kre­nek, Ober­stu­di­en­di­rek­tor im Ruhestand, Hans Weber 2013 geschenkt. In rund vier Jahrzehnten war die Modellanlage entstanden, die Krenek, gemeinsam mit seiner vor kurzem gestorbenen Frau Grete, gebaut hatte. Eigens für die Modelleisenbahn war auf dem Firmengelände Weber eine sieben auf fünf Meter große Hütte gebaut worden.

    Die Entstehungsgeschichte der Modellbahn Main-Spessart reicht in das Jahr 1994 zurück, als sich die Interessengemeinschaft Modellbahn + Echtdampf (IGME) gründete. Zum ersten Partensteiner Weihnachtsmarkt wurde eine erste Modellbahn in der Spur G (auch IIm genannt) in der Werkstatt der Firma Weber-Werbung aufgebaut.

    Nach und nach kam immer mehr hinzu und ein Ende ist zur Freude aller Modellbahn- und Eisenbahn-Freunde nicht in Sicht. Hans Weber berichtet, dass sich, nach der Eröffnung vor einem Jahr, viele Interessenten aus der näheren und weiteren Umgebung meldeten, aber dann wegen Corona nicht kommen konnten.

    Hans Weber mit einem Foto vom alten Partensteiner Stellwerk, das er zurzeit nachbaut. Das Modell (rechte Bildhälfte) ist noch nicht ganz fertig.
    Hans Weber mit einem Foto vom alten Partensteiner Stellwerk, das er zurzeit nachbaut. Das Modell (rechte Bildhälfte) ist noch nicht ganz fertig. Foto: Hans Lembach
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