(mh) Stellverterender Bürgermeister Manfred Stamm informierte in der Bau- und Umweltausschuss-Sitzung, dass am Montag die Nachbepflanzung des Lärmschutzwalls an der Martinswiese begonnen wird. Teile der vor der Laurenzimesse großflächig abgeschwemmten Pflanzen konnten gesichert werden und werden auch wieder verwendet.
Auf Nachfrage aus dem Ausschuss, erklärte der Leiter der städtischen Bauabteilung, Elmar Kirchner, dass die Kosten hierfür in Höhe von etwa 50 000 Euro mit der beauftragten Firma strittig sind. Die Firma beruft sich auf höhere Gewalt und ein nicht vorherzusehendes Naturereignis. Man gehe dennoch davon aus, dass die Firma die Kosten tragen müsse, da man eine nicht sachgemäße Ausführung als für den Schaden verantwortlich betrachte.
Weitere Pflanzarbeiten am Festgelände werden dann Mitte Oktober beginnen und möglichst zügig sollen auch die Pflanzarbeiten nach der Beendigung der Sanierungsarbeiten an der Friedrich-Fleischmann-Grundschule durchgeführt werden. Dort hatten sich während der Arbeiten die Stützen der Gehwegüberdachungen im Pausenhof und eine Toranlage in Richtung Ludwigstraße als schadhaft erwiesen. Dafür wurden die Arbeiten nach Einholung von Vergleichsangeboten wegen der zeitlichen Enge vom Zweiten Bürgermeister freihändig vergeben. Der Ausschuss genehmigte nun diese Vergabe für zusätzliche Schlosserarbeiten in Höhe von 25 834 Euro an die Firma SBM Metallbau aus Eibelstadt.
Manfred Stamm wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass nach Auskunft der Architekten und nach gegenwärtigem Stand die Sanierungskosten der Grundschule sich im Wesentlichen im Rahmen der vorgesehenen 2,8 Millionen Euro für alle Bauabschnitte bewegten.
Stamm gab überdies bekannt, dass der Stadtrat am Montag, 24. September, um 18.30 Uhr zu einer außerordentlichen und nichtöffentlichen Sitzung zusammenkommen wird, um dabei die öffentliche Stadtratsitzung am folgenden Donnerstag vorzubereiten. Alle drei Stadtratsfraktionen hätten den Wunsch geäußert, nach dem gescheiterten Public-Private-Partnership-Verfahren in Sachen Maradies möglichst zügig wieder Verhandlungen aufzunehmen und zu einem erfolgreichen Abschluss zu führen. Um die notwendigen Grundlagen dafür zu schaffen, sei die Sondersitzung erforderlich.