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Marktheidenfeld: Marktheidenfeld: "Unerträgliche" Kampfabstimmung zu Stolpersteinen

Marktheidenfeld

Marktheidenfeld: "Unerträgliche" Kampfabstimmung zu Stolpersteinen

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    Hermann Gradl, am Beginn der Zwanziger Jahre.
    Hermann Gradl, am Beginn der Zwanziger Jahre. Foto: Martin Harth

    Mindestens 18 Marktheidenfelder Juden sind während des Dritten Reichs umgebracht worden, neun Juden wurden am 23. April 1942 deportiert. Diesen Menschen und allen weiteren Marktheidenfeldern, die wegen ihres Widerstandes, ihrer Hautfarbe, ihrer Behinderung oder ihrer sexuellen Orientierung von Nationalsozialisten aus oder in Marktheidenfeld umgebracht wurden, will der Stadtrat durch Stolpersteine in der Stadt ein Denkmal setzen. Der Antrag dafür kam von den Grünen. "Wir wollen einer Kultur des Vergessens entgegenwirken", sagte Dirk Hartwig. Dass es dafür jedoch eine Kampfabstimmung brauchte, beschrieb Helmut Adam (CSU) im Anschluss als "unerträglich". Im Herbst wird sich der Stadtrat zudem weiter mit dem Nationalsozialismus auseinandersetzen. 

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