In bester Laune versammelten sich am Montag die Verantwortlichen des Kurtz Ersa Konzerns sowie am Bau Beteiligte zum offiziellen Spatenstich der neuen Montagehalle der Kurtz GmbH in Wiebelbach.
In seiner kurzen Ansprache begründete der Vorsitzende der Geschäftsführung des Kurtz Ersa Konzerns, Rainer Kurtz, den Hallenneubau in diesen Dimensionen mit den immer größeren Abmessungen der Maschinen. Vor allem große Niederdruckgießmaschinen und Entgratpressen könne man heute, trotz kompakter Bauweise, in Wiebelbach nicht mehr komplett montieren, da Hallenhöhe und Kranlasten nicht mehr ausreichend seien.
Mit einer Bauhöhe von knapp 18 Metern wird die neue Montagehalle nach ihrer Fertigstellung, die für Anfang September geplant ist, etwa doppelt so hoch sein wie das vorhandene Gebäude, so die Pressemitteilung des Unternehmens. Bei einer Hakenhöhe von 12,5 Metern stehen dann Kräne mit bis zu 50 Tonnen Tragkraft zur Verfügung, um alle Maschinen komplett zu montieren und mit minimalem Demontageaufwand an den Kunden liefern zu können. Damit seien gute Voraussetzungen geschaffen, die Marktposition von Kurtz Moulding Machines weiter erfolgreich auszubauen.
Geschäftsführer Kurtz bedankte sich bei allen, die zum Gelingen des Bauvorhabens beitragen werden oder dies schon getan haben. Für die Planung beim Architekturbüro Menig & Partner, mit dem man schon viele Projekte erfolgreich umgesetzt habe. Den Dank an die Gemeinde Kreuzwertheim richtete er an Bürgermeister Horst Fuhrmann, der seinerseits das Bauvorhaben als Standortsicherung begrüßte und einen unfallfreien Bauverlauf wünschte.
Den Zuschlag für das komplette Bauvorhaben hatte die Hollerbach-Bau GmbH als Generalunternehmer erhalten. Deren Geschäftsführer Maximilian Hollerbach freute sich, erstmals für Kurtz Ersa aktiv sein zu dürfen und sicherte die termingerechte Ausführung zu.
Kurtz wies darauf hin, dass die Einhaltung des Fertigstellungstermins wichtig sei, da die Halle im dritten und vierten Quartal bereits für große Aufträge benötigt werde.
Der Kurtz Ersa Konzern ist ein Traditionsunternehmen in Familienbesitz. 1779 als Hammerschmiede gegründet, hat sich das Unternehmen zu einem international agierenden Mischkonzern entwickelt.
Als ältestes Unternehmen im Konzern betreibt die Kurtz GmbH, mit Sitz in Hasloch und Kreuzwertheim, im Bereich „Metal Components“ eine Aluminium- und eine Eisengießerei und bietet mechanische Bearbeitung als Dienstleistung an. Im Business-Segment „Moulding Machines“ genießt das Unternehmen Weltruf beim Bau von Gießerei- und Schaumstoffmaschinen.