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LENGFURT: Matthias Höfert dirigiert an seiner alten Wirkungsstätte

LENGFURT

Matthias Höfert dirigiert an seiner alten Wirkungsstätte

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    An alter Wirkungsstätte: Matthias Höfert arbeitet wieder mit dem Symphonischen Blasorchester der Musikkapelle in Lengfurt.
    An alter Wirkungsstätte: Matthias Höfert arbeitet wieder mit dem Symphonischen Blasorchester der Musikkapelle in Lengfurt. Foto: Foto: Raymond Roth

    23 Jahre nach Gründung des Vereins „Musikkapelle Lengfurt“ kehrt Gründer Matthias Höfert an seine alte Wirkungsstätte zurück. Hier will er im nächsten halben Jahr zwei Projekte mit dem Symphonischen Blasorchester (SBO) der Musikkapelle (MKL) durchführen,

    Ende 2010 hatte der professionelle Hornist Dietmar Kohl das von Frank Elbert seit 1999 zu einem soliden Oberstufenorchester aufgebaute SBO übernommen. Mit seinem ersten Jahreskonzert „Musik-er- leben“ hat er aufgezeigt, wo der weitere Weg hingehen wird: Konsequenter Ausbau des Klangkörpers mit guten Blechinstrumenten, enorme Vergrößerung des Schlagwerks und den Blick auf ausdrucksstarke zeitgenössische Blasorchester-Literatur. Bei den Konzerten wurde die ganze Breite der symphonischen Blasmusik ausgelotet.

    Der Musikerstamm wurde systemisch verbessert, die nachrückende Jugend eingebunden und auf hohes Niveau geführt. Der Stil des Symphonischen Blasorchesters ist schwer zu beschreiben, auf jeden Fall aber „anders“.

    Nach der Beendigung der Arbeit mit Dietmar Kohl war es deshalb wichtig, passenden Ersatz zu finden. Entscheidend war letztlich, dass Matthias Höfert durch seine Erziehungszeit nach der Geburt seines zweiten Sohnes personelle Unterstützung bei seinem Profiorchester in Hannover findet. Dies ermöglicht ihm, gelegentlich zu intensiven Proben nach Lengfurt zu kommen.

    Wertungsspiel steht an

    Das SBO wird beim Wertungsspiel im Oberstufenwettbewerb des Bordbayerischen Musikbundes (NBWB) am Sonntag in Hammelburg teilnehmen. Die Feinheiten wurden bei einem Intensiv-Proben-Wochenende in Lengfurt erarbeitet, wobei sich zeigte: die Chemie zwischen Chefdirigent und Orchester stimmt. Erarbeitet wurden als Wettbewerbsstücke „Shirin“, das verschiedene jüdische Lieder, teilweise nahe der „Klezmer“-Musik, vereinigt, und „Das Waschweib“ von Alexander Reuber.

    Dietmar Kohl war vom Vorstand Bruno Hock und Andreas Emmert, dem Sprecher des SBO, dankbar und mit großem Respekt für die geleistete Arbeit in der Weihnachtsfeier der MKL verabschiedet worden. Vielleicht kann man den überragenden Waldhornisten überreden, beim Wettbewerb am 5. Mai im Regentenbau in Bad Kissingen unter der Leitung von Höfert mitzuspielen.

    Für Juni 2016 ist dann ein parallel zu erarbeitendes „kindgerechtes“ Open-Air-Programm zu gestalten, das in Lengfurt und Wertheim präsentieren werden soll. Alle Beteiligten freuen sich jedenfalls auf die Zusammenarbeit mit dem Mann, der die Musikkapelle von Anfang an geprägt hat.

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