Einen Nachmittag lang wurde die Wiese an der Schondra-Saale-Mündung in Gräfendorf zum Austragungsort der ersten gemeinsamen Ministranten-Olympiade der Pfarreiengemeinschaft Sodenberg, organisiert vom Pfarrgemeinderat Gräfendorf-Michelau-Weickersgrüben.
An vier Stationen stellten gut 20 Ministranten aus Gräfendorf, Seifriedsburg, Wolfsmünster, Michelau und Weickersgrüben ihre Ausdauer und Geschicklichkeit, aber auch Teamgeist und Köpfchen unter Beweis, heißt es in einer Pressemitteilung. Sie bildeten gemischte Teams aus verschiedenen Orten und mussten knifflige Fragen zum Ministrantendienst beantworten sowie viele spielerische Wettbewerbe bestehen.
Klingelbeutel-Geld ausgesiebt
Die Disziplinen waren ebenfalls an den Ministrantendienst angelehnt. So musste „Wasser und Wein“ von der nachgelegenen Schondramündung möglichst schnell und natürlich ohne Verschütten in einen Eimer transportiert werden oder Klingelbeutel-Geld ausgesiebt werden. Das Pfarrgemeinderatsteam um Joachim Koberstein hatte sich den Parcours ausgedacht und die Stationen vorbereitet. Sie wurden unterstützt von Ministranteneltern. Natürlich ließen es sich die Erwachsenen nicht nehmen ebenfalls an der Olympiade teilzunehmen. Auch wenn bei ihnen der Ministrantendienst schon länger zurückliegt, bewiesen sie Kampfgeist.

Sieger wurde am Ende das Team „Game over“. Die Mannschaftsmitglieder erhielten einen kleinen Preis und eine Urkunde ebenso wie alle anderen Teilnehmer. Danach gab es für alle eine Stärkung in Form von Bratwurst-Brötchen. Während die Kinder sich anschließend in Saale und Schondra erfrischten, mussten sich die Erwachsenen noch etwas erholen.
Seinen Abschluss fand der ereignisreiche Nachmittag mit einem Gottesdienst unter freiem Himmel, zelebriert von Pfarrvikar Bede. Ein toller Nachmittag, der im nächsten Jahr unbedingt wiederholt werden muss ganz im Sinn des olympischen Gedankens „auch wenn wir nicht gewinnen!“ wie die Ministranten fanden.