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MARKTHEIDENFELD/MONTFORT: Mit dem Fahrrad auf den Spuren von 1987

MARKTHEIDENFELD/MONTFORT

Mit dem Fahrrad auf den Spuren von 1987

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    Heute machen sich (von links) in der Partnerstadt Montfort sur Meu Karl-Heinz Wiesmann, Lissy Michel, Arnold Wiesmann, Gerhard Fürst (dazwischen Heribert Felbinger vom Partnerschaftskomitee), Norbert Klein und Hermann Schreck mit ihren Rädern auf den Weg nach Marktheidenfeld zur Erinnerungstour an den Freundschaftsstaffellauf von 1987.
    Heute machen sich (von links) in der Partnerstadt Montfort sur Meu Karl-Heinz Wiesmann, Lissy Michel, Arnold Wiesmann, Gerhard Fürst (dazwischen Heribert Felbinger vom Partnerschaftskomitee), Norbert Klein und Hermann Schreck mit ihren Rädern auf den Weg nach Marktheidenfeld zur Erinnerungstour an den Freundschaftsstaffellauf von 1987. Foto: FOTO Harth

    (mh) Am heutigen Freitagnachmittag werden sich sechs Radler aus Marktheidenfeld in der bretonischen Partnerstadt Montfort sur Meu auf die erste Etappe einer Tour machen, mit dem sie den Weg des Freundschaftsstaffellaufs nachvollziehen wollen, der vor gut 20 Jahren mit am Beginn der lebendigen Städtepartnerschaft stand.

    Damals hatten sich Leichtathleten und Ausdauerläufer gemeinsam in der Bretagne auf den Weg gemacht, um wie bei einem Staffellauf Tag und Nacht die über 1000 Kilometer lange Wegstrecke zwischen beiden Partnerstädten zurückzulegen. Einige Freundschaften haben seitdem all die Jahre überdauert, weiß Gerhard Fürst aus eigener Erfahrung zu berichten.

    Heute sind die Sportler alle zwei Jahrzehnte älter geworden, viele sind nicht mehr im Training und in Frankreich hat man gar keine heute noch aktiven Mitwirkenden von damals mehr gefunden. Eine Wiederholung nach 20 Jahren war also nicht mehr möglich. Marktheidenfelder Teilnehmer von damals besannen sich aber auf den Drahtesel und planten, die Freundschaftsaktion von damals mit dem Rennrad wieder aufleben zu lassen. Bei etwa 1300 Kilometer Wegstrecke ist dies eine sehr beachtliche sportliche Leistung um der Völkerfreundschaft Willen.

    Am Mittwochabend packten Lissy Michel, Arnold und Karl-Heinz Wiesmann, Norbert Klein, Hermann Schreck und Gerhard Fürst in der Emmerichstraße ihr Reisemobil, mit dem sie in Richtung Montfort sur Meu aufbrachen. Ihr Plan ist, dass immer vier Sportler gleichzeitig auf dem Rad sitzen und die Wegstrecke abstrampeln, während sich zwei andere im Begleitfahrzeug erholen können.

    Etwa 180- bis 250-Kilometer-Etappen wollen sie bewältigen. Am nächsten Donnerstag wollen sie bei Merzig im Saarland wie vor 20 Jahren die deutsch-französische Grenze überschreiten, diesmal allerdings ohne jegliche Grenzformalitäten. Das Ziel, das sich die sechs Radler, unter ihnen immerhin drei „Veteranen“ von damals, gestellt haben, ist ebenso dasselbe wie vor 20 Jahren. Pünktlich zum Beginn der Laurenzi-Messe wollen sie in Marktheidenfeld eintreffen, wo sie Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder zur Teilnahme am Festzug am Samstag in einer Woche erwarten wird.

    Zur Verabschiedung war am Mittwochabend der Vorsitzende des Partnerschaftskomitees Marktheidenfeld – Montfort sur Meu, Heribert Felbinger, gekommen. Er betrachtete die Vorbereitungen und nutzte die Chance, einen persönlichen Gruß an seinen Montforter Kollegen Alain Lory mitzugeben. Für die Radler hatte er bestickte Basecaps mitgebracht, die das Logo des Partnerschaftskomitees tragen und mit denen sich die Mannschaft im Trikot „Cycle-Tour 2008, Montfort-Marktheidenfeld“ präsentieren kann. Felbinger wünschte den Sportlern einen unfallfreien Weg und Gerhard Fürst versprach, das Partnerschaftskomitee unterwegs über die Tour 2008 auf dem Laufenden zu halten.

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