(horü) Ehrungen standen auf dem Programm des Wander- und Verschönerungsvereins beim Herbstabend im Gasthaus Betz. Vorsitzender Jürgen Obert begrüßte den Ehrenvorsitzenden Adolf Fischer, das Ehrenmitglied Hermann Hegel und viele Wanderfreunde. Gleichzeitig dankte er Kulturwartin Hermine Imhof, die dieses Programm zusammengestellt und den Raum geschmückt hatte.
Für 40 Jahre Engagement im Verein wurde Ehrenvorsitzender Adolf Fischer geehrt. Er war Vorsitzender von 1976 bis 2004, Wegewart von 2004 bis 2008, Kulturwart von 1984 bis 1988 und 1990 bis 1992 und gehört immer noch dem Beirat an. Fischer besitzt goldene Ehrennadeln des Spessartbundes, der Stadt und des Landkreises. Er prägte und gestaltete den Verein mit „Herz und Seele“, wie Obert sagte.
40 Jahre ist Burkard Höfling dem Verein treu. Als Achtjähriger wanderte er schon mit viel Freude mit seinen Eltern. Gretel König kam vor 40 Jahren durch Rudolf und Maria Horn zum Verein und erinnert sich, sie wohnt in Neustadt/Aisch, noch gerne an die schönen Wanderungen. Ebenfalls 40 Jahre gehört Julius Betz zu den Langenprozeltener Wanderern und war oft bei Touren dabei, obwohl er in Zellingen wohnt. Ruth Baumann, die Tochter des Ehrenvorsitzenden, kam schon mit zwölf Jahren zum Wanderverein.
25 Jahre Mitglieder sind Karin, Gertrud, Markus und Jürgen Obert. Gertrud Obert führt seit 1988 die Kasse des Vereins. Jürgen Obert übernahm von 2002 bis 2004 das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden und ist seit 2004 Vorsitzender des Vereins. Lothar und Elisabeth Kern können ebenfalls auf 25 Jahre Vereinsmitgliedschaft zurückblicken. Lothar war stellvertretender Vorsitzender von 1988 bis 2002 und setzte sich besonders bei Einsätzen an der Siebentannenhütte ein.
Das bunte herbstliche Programm begann mit dem Gedichtvorträgen „Herbstzeit“ und „Fallende Blätter“ von Gisela Danz, die Christa Fischlein vortrug. Ein Höhepunkt bildete die Aufführung des Stücks „Zwei alte Jungfern“ mit Karolina Höfling, Hermine Imhof und Hermann Höfling, über zwei Frauen, die noch nie geküsst wurden und deshalb zum Kreuzberg wallen. Dafür ernteten die Darsteller viel Beifall.
Eine Diaschau mit Aufnahmen von Paul Höfling und gemeinsame Lieder rundeten den gelungenen Abend ab. Hermine Imhof bedankte sich bei allen Beteiligten für das Engagement dafür.