(mk) Ab Samstag, 4. Dezember, bis 30. Januar ist im Franck-Haus die Sonderausstellung des Bezirks Unterfranken mit dem Titel „Mit Hut! Historische Kopfbedeckungen 1800 bis 1960“ zu sehen.Die Ausstellung bietet Einblicke in die Geschichte der Kopfbedeckungen aus der Zeit von etwa 1780 bis um 1960. Gleichzeitig vermittelt sie, welche Rollen, Positionen, Gesinnungen, Gefühle, Stimmungen, Lebenssituationen in Kopfbedeckungen ihren Ausdruck finden. Denn zu allen Zeiten waren Hauben und Hüte, Barette, Mützen und Helme weit mehr als ein Schutz gegen Regen und Sonne oder gar reines modisches Accessoire. Darüber hinaus thematisiert die Sonderschau die aufwändige Herstellung von Hüten durch das Hutmacher- und Modistinnenhandwerk. Ein Raum widmet sich Trachtenkopfbedeckungen. Als regionale Besonderheit haben Gaby und Elisabeth Matschiner von der Grafschaftstrachtengruppe Glasofen eine Ecke mit originalen Kopfbedeckungen aus der ehemaligen Grafschaft gestaltet. Präsentiert werden die Hochzeitstrachten mit Brautkrone, dem so genannten „Hohen Kranz“, und dem geschmückten Hochzeitsdreimaster des Bräutigams sowie „Bödeleshauben“, ein „Fränsele“ und weitere Hüte und Hauben. Ein Beitrag des Historischen Vereins Marktheidenfeld und Umgebung zeigt Zeitungsanzeigen von ehemaligen Marktheidenfelder Hutgeschäften. Die Ausstellung ist eine Gemeinschaftsveranstaltung des Bezirks Unterfranken, des Freundeskreis Schloss Grumbach, Rimpar, der Stadt Marktheidenfeld und von Hutdesign Karin Zeisberger. Öffnungszeiten im Franck-Haus, Untertorstraße 6, in Marktheidenfeld sind Mittwoch bis Samstag 14 bis 18 Uhr, an Sonn- und Feiertagen 10 bis 18 Uhr. Während der Weihnachtsfeiertage: 26. Dezember, 10 bis 18 Uhr; 23. bis 25. Dezember sowie 31. Dezember und 1. Januar 2011 geschlossen.
MARKTHEIDENFELD