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HALSHEIM: Mit Jurassic-Park-Jeep einen Kindheitstraum wahr gemacht

HALSHEIM

Mit Jurassic-Park-Jeep einen Kindheitstraum wahr gemacht

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    „Ein Mann und sein Jeep”. Sebastian Spiller ist stolzer Besitzer einer originalen Replik der Wrangler-Jeeps aus den Jurassic Park Filmen.
    „Ein Mann und sein Jeep”. Sebastian Spiller ist stolzer Besitzer einer originalen Replik der Wrangler-Jeeps aus den Jurassic Park Filmen. Foto: Foto: Günter Roth

    Wie die meisten Kinder war auch Sebastian Spiller ein Fan von Dinosauriern und verfügte über eine stolze Sammlung von Gummi- und Plastiktieren in allen Größen, aber auch Heftchen und Sammelbilder gehörten dazu. Ganz klar, dass dann der kaum Achtjährige in den 1990er-Jahren den ersten Film der Jurassic-Park-Serie im Kino sehen musste.

    Er fieberte mit Sam Neill, der als Saurierspezialist Alan Grant, samt seiner Kinder auf der Flucht vor dem T-Rex durch den Dschungel preschte. Besonders fasziniert hatte den Jungen dabei der „super coole“ Jurassic Jeep von Wrangler, rot und weiß, mit offenem Verdeck und Überrollbügeln. So einen Geländewagen fahren zu dürfen – ein Traum.

    Jeep komplett zerlegt und nach deutschen Vorschriften wieder zusammengebaut

    Mit 24 Jahren konnte sich Spiller diesen Traum erfüllen. Er fand einen Wrangler-Jeep YJ, Baujahr 1992, aus Kanada, mit 80 000 Meilen. „Doch das 18 Jahre alte Fahrzeug war gar nicht so, wie ich es in den Filmen des Jurassic-Park gesehen habe“, erzählt der 32-Jährige. Es musste zuerst fast komplett zerlegt werden und nach dem Austausch aller schadhaften Teile auch den deutschen Verkehrsvorschriften angepasst werden. Es bekam einen Dreiwege-Katalysator, eine entsprechende Auspuffanlage und vieles mehr.

    Vor allem aber brauchte der Jeep das entsprechende Design: Die markanten roten Farbelemente auf weißen Hintergrund, die knallroten Stahlfelgen und das berühmte Jurassic-Parc-Logo mit dem Schriftzug. Dazu die beige gepolsterten Überrollbügel und die riesengroße Antenne für die CB-Funkeinheit, die tatsächlich auch funktioniert. Sein Jeep sei zu 98 Prozent eine originale Replik der legendären Filmfahrzeuge.

    Mit seinem Fahrzeug lernte der Schichtführer in einer Großbäckerei, selbst Hand anzulegen und Arbeiten zu verrichten, die er so eigentlich nicht gelernt hat. Er hat alles selbst gemacht, was er kann und ist mächtig stolz auf sein Werk. „Wenn ich bei offenem Verdeck mit meinem Jeep durch die Landschaft fahre und den Wind und die Sonne spüre, ist das einfach eine Lust“, schwärmt Spiller und auch die Leute am Straßenrand, besonders die Kinder bekommen große Augen, wenn das Sauriermobil vorbei brause.

    Mit offenen Verdeck nur unter 100 km/h

    Für den jungen Halsheimer ist sein Jeep in der wärmeren Jahreszeit das Alltagsfahrzeug für den Weg zur Arbeit oder zum Einkauf. Der Benziner holt aus stolzen vier Litern Hubraum gerade einmal 121 PS heraus und schluckt dabei um die 20 Liter Treibstoff auf 100 Kilometer. Besonders mit offenem Verdeck ist es besser bei Tempo 100 vom Gaspedal zu gehen, rät Spiller.

    In seiner Freizeit findet man den Jurassic-Fan selbstverständlich des Öfteren unter seinesgleichen, bei Events wie im Dinosaurier-Park in Münchehagen, wo er zu den vergangenen „Jurassic-Days“ sein Fahrzeug ausstellen durfte und viele hundert interessierte Besucher empfangen konnte.

    Besonders mit seinem Verein, dem „Jurassic Park Motor Pool“ sei er regelmäßig unterwegs, um in unbekannten Urwäldern auf Saurierjagd zu gehen.

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