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Eußenheim: Mittelschule Eußenheim: 18 Neuntklässler verabschiedet

Eußenheim

Mittelschule Eußenheim: 18 Neuntklässler verabschiedet

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    Im Rahmen einer Feierstunde nahmen die Neuntklässler der Mittelschule Eußenheim Abschied von ihrer Volksschulzeit.
    Im Rahmen einer Feierstunde nahmen die Neuntklässler der Mittelschule Eußenheim Abschied von ihrer Volksschulzeit. Foto: Günter Roth

    In harmonischer, fast schon familiärer Atmosphäre verabschiedeten Schulleiterin Sabine Baer und  Klassenlehrerin Marion Stöhr 18 Neuntklässler von der Mittelschule Eußenheim. 

    "Der Rucksack für euer künftiges Leben ist gepackt - wir wollen doch mal schauen, was da für euch drin ist!", sagte die Rektorin Baer und brachte manch Brauchbares und manch Ungewöhnliches zutage. Proviant und Kleidung für warmes oder auch stürmisches Wetter waren zu erwarten. Aber eine Landkarte und gar ein Kompass ist für heutige Teenager im Smartphone- und Navi-Zeitalter wirklich etwas Seltsames. Wer keine klaren Ziele hat, wer sich nicht orientieren kann, wird es schwer haben seinen Weg zu finden - ob nun mit modernem GPS oder altbackenem Kartenmaterial, so Baer.

    Bislang seien die Zielvorgaben von der Schule oder vom Elternhaus gekommen, jetzt aber gelte es vermehrt, eigene Landmarken zu setzen und eigene Pfade zu verfolgen. Noch seien alle Wege offen, zwar werde es für den einen oder anderen einen Stopp geben, vielleicht muss man auch mal "zurück auf null", wenn etwas nicht klappt, aber vorerst werde es auch hier noch Unterstützung von Schulen, Eltern und Lehrbetrieben geben. "Wir drücken euch in jedem Fall die Daumen", versicherte die Schulleiterin.

    Für den Elternbeirat gratulierte Steffi Jansen-Martin den Abschlussschülern und wünschte ihnen viel Erfolg auf ihrem weiteren Lebensweg. Dank sagte sie den Lehrkräften für den Einsatz zum Wohle der Kinder.

    "Ihr seid noch nicht am Ziel, das bisher Erreichte ist nur ein wichtiges Zwischenziel, eine Etappe", sagte Eußenheims Bürgermeister Dieter Schneider. Auf dem Weg könne noch so einiges passieren, aber er ermutigte die jungen Leute auch, selbst bei Stürzen immer wieder aufzustehen und neue Herausforderungen anzunehmen. Ganz besonders wünschte er sich, dass viele der Absolventen ihrer Heimat treu blieben. "Wir brauchen euch für unsere Betriebe vor Ort - ihr seid für uns unersetzlich." Sein Thüngener Kollege Lorenz Strifsky sah in den Gesichtern der Schulabgänger "ein breites Grinsen der Zufriedenheit" über die Erfolge. Dies aber sei auch ein Verdienst des Lehrerkollegiums. Dafür sprach er seinen Dank aus. Den Schülern sprach er Mut zu. Die Karten würden jetzt neu gemischt und es brauche weiterhin einiges an Ehrgeiz und Willen.

    Mit kessen Worten nahmen die Schulsprecher Emma Lippert und Eric Patan sowie Natascha Ziegler Abschied. Die Schüler seien einerseits froh, dass das Lernen und die Prüfungen erst einmal hinter ihnen lägen und ihnen Eltern und Schülern nicht länger "mit ihrem Meckern in den Ohren liegen". Die Eltern ihrerseits seien froh und hoffentlich stolz, dass das Ziel erreicht sei und "die Erziehung zumindest bis zum jetzigen Zeitpunkt ganz gut geglückt ist". Sie verwiesen aber auch auf gemeinsame Erfolge und überstandene Krisen, die man durch Gespräche und Einigung gelöst habe. Sowohl Lehrer als auch Schüler seien auch "mal schlecht drauf oder neben der Spur" gewesen, aber das habe nicht zum Scheitern, sondern zum Kämpfen, zum Weitermachen und Stark sein geführt. Ihren Lehrern sagten sie Dank, dass diese wieder einmal eine Rabaukengeneration ohne große Zwischenfälle und bleibende Schäden beiderseits überstanden sei.

    "Ich war gerne mit euch in der Klasse", sagte die Klassenlehrerin Marion Stöhr. Mit einer kleinen Fotopräsentation blickte sie auf die neun Schuljahre zurück. "Ihr musstet recht ausdauernd sein, und für manchen wurde die Tour gelegentlich eine regelrechte Tortur", meinte sie. Aber meist hätten sich alle gegenseitig unterstützt und motiviert.

    Bei der Zeugnisverteilung hob die Schulleiterin Baer die drei Schulbesten hervor: Emma Lippert, Rony Mohammad und Sandro Wotawa haben mit einem Durchschnitt von 2,2 den besten "Quali" geschafft. Albina Amzaj bereicherte die Feier mit dem Solostück "Titanium".

    Die Absolventen Albina Amzaj, Theresa Deibl, Alisia Krebs, Lena Mehling, Lisa-Marie Nicklas, Marie-Kristin Steeg, Natascha Ziegler, Justin Dehler, Moritz Deißenberger, Jaden König, Rony Mohammad, Eric Patan, Miklos Roszpopa, Markus Stamm, Jan-Philipp Weidner und Sandro Wotawa.

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