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MITTELSINN: Mittelsinn „lebt Gemeinschaft“

MITTELSINN

Mittelsinn „lebt Gemeinschaft“

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    Der Lenkungsausschuss der Initiative „Christbaumdorf Mittelsinn“ mit (von links) Uwe Klug, Ulrich Sachs, Simone Engelhaupt, Ernst Wolf, Astrid Brust, Georg Heberer und Robert Henning. Es fehlen Bürgermeister Peter Paul, Eva Henker und Ingo Blum.
    Der Lenkungsausschuss der Initiative „Christbaumdorf Mittelsinn“ mit (von links) Uwe Klug, Ulrich Sachs, Simone Engelhaupt, Ernst Wolf, Astrid Brust, Georg Heberer und Robert Henning. Es fehlen Bürgermeister Peter Paul, Eva Henker und Ingo Blum. Foto: Foto: Michael Fillies

    Die Idee vom Christbaumdorf Mittelsinn nimmt Gestalt an. Das zwölfköpfige Leitungsteam trifft sich seit zwei Monaten fast an jedem Freitag in der Gaststätte Albert. Die Vorbereitungen für die zwei Adventsmärkte (am dritten und am vierten Adventswochenende) sind weit gediehen. An diesen beiden Wochenenden wird sich ganz Mittelsinn zum ersten Mal als das Christbaumdorf präsentieren.

    Initiative wird Verein

    In der jüngsten Versammlung fiel die bislang gravierendste Entscheidung: Die Initiative, die als loser Zusammenschluss auf verschiedenen Ebenen für Mittelsinn und den Sinngrund werben wollte, wird sich nun doch als Verein konstituieren. Vor allem Georg Heberer trat dafür ein, weil durch einen Verein Haftungsfragen und Verantwortlichkeiten zu regeln seien und letztlich auch mit dem angestrebten Status der Gemeinnützigkeit Spenden für das Dorf- und Regionalmarketing zu gewinnen wären.

    Ein Logo fürs Dorf

    Mittlerweile hat sich die Initiative auch ein Logo gegeben, unter dem man firmieren will. Das „Christbaumdorf Mittelsinn“ grafisch dargestellt hat der Rienecker Matthias Hörnis, der unter anderem auch das Logo der Sinngrund-Allianz geschaffen hat. Mit der Initiative „Sinngrund erleben“ will man zusammenarbeiten. Uwe Klug, der Motor des Christbaumdorfs, sagt dazu, es sei jeder Beitrag recht, es zähle letztlich nur das gemeinsame Ziel: die Förderung der Heimat. Das ist umso wichtiger in Zeiten des Bevölkerungsschwundes, dessen negativen Auswirkungen entgegengewirkt werden müsse.

    „Dorf hält zusammen“

    Das Bewusstsein dafür sei in Mittelsinn vorhanden, sagte Klug in der Versammlung und beschrieb die durchweg positiven Erfahrungen, die er gemacht habe, wenn er Leute zum Mitmachen bei den Adventsmärkten aufgefordert habe. Das wiederum motiviere ihn: „Mir macht das jetzt richtig Spaß, obwohl es viel Zeit kostet.

    “ Die Christbaumdorf-Initiative bewirke einen besseren Dorfzusammenhalt, sagte Uwe Klug und verwies auf die Losung „Das Dorf, das Gemeinschaft lebt“, die Bürgermeister Peter Paul 2010 für Mittelsinn ausgegeben hat. „Wir erfüllen das, was unser Bürgermeister gesagt hat, mit Leben.“

    Adventsmärkte

    Die beiden Adventsmärkte am dritten und am vierten Adventswochenende (zusätzlich zum bisherigen Weihnachtsmarkt) sind eine erste konkrete und große Aktion. 26 Aussteller und Ständler sind in Mittelsinn und Umgebung bis jetzt gefunden. Dass Mittelsinn keine Durchgangsstraße, aber eine streckenweise breite Hauptstraße hat, ist eine gute Voraussetzung. Am Dorfeingang, am Gewerbegebiet, kann ein Großparkplatz ausgewiesen werden. Von dort können die Besucher, unbehelligt von Verkehr, durchs Dorf flanieren oder einen Shuttle-Service mit Traktor oder Pferdekutsche in Anspruch nehmen.

    Kulinarisches

    Geplant ist ein Rundweg mit Angeboten für die ganze Familie. Es wird Kulinarisches wie Haxen, Fisch, Kesselfleisch und Pilzpfanne geben; Stände mit Weihnachtsschmuck und natürlich Christbaumverkauf; zusätzlich zu den Buden öffnen Landwirte ihre Höfe; Besucher können Quadfahren oder auch Bogenschießen ausprobieren; die Rienecker Pfadfinder beteiligen sich ebenso wie die Dorfgemeinschaft Hohenroth; Informationsstände bestücken das Amt für Landwirtschaft und der Bauernverband; der Mittelsinner Posaunenchor und der Singkreis sind dabei.

    Prominente Paten

    Regionale Aufmerksamkeit erhofft sich die Initiative durch eine erstmals durchgeführte Christbaumsaison-Eröffnung: Am 23. November um 15 Uhr sind die deutsche Weihnachtsbaumkönigin und Landrat Thomas Schiebel sowie der frühere Staatsminister Eberhard Sinner eingeladen, symbolisch den ersten Christbaum 2016 zu schlagen. Den Baum bekommt die SOS-Dorfgemeinschaft Hohenroth. Seit Jahren spenden die Christbaumbauern an den den SOS-Kinderdorf-Verein.

    Mittelsinn ist in der Relation einer der größten Christbaum-Standorte Deutschlands: 25 Millionen Bäume stehen an Weihnachten in deutschen Stuben, noch immer werden Bäume zum Beispiel aus Skandinavien importiert. Aus Mittelsinn kommen etwa 200 000 Christbäume, aus dem Sinngrund noch mehr. „Und das sind natürlich die schönsten Bäume“, sagt Uwe Klug.

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