Der Sprengmeister stellt sicher, dass der Bereich weiträumig abgesperrt ist und die beiden Polizeibeamten auf der anderen Seite der Wern bei der Thüngener Riedmühle eventuelle Radtouristen aufhalten. Dann bläst er zweimal in sein Signalhorn und dreht am Dynamo der Sprengtrommel. Drei – zwei – eins – Sprengung. Rund 150 Meter entfernt gibt es auf der Gemeindewiese einen kräftigen Rums. Die Fenster der umliegenden Häuser zittern und auf der Wiese platzt der Boden auf, eine große Erdfontäne spritzt gut zwei Meter in die Höhe. Eine zwei Kilo schwere Panzergranate und neun weitere Explosivkörper sind gesprengt. Die Gefahr, die von ihnen ausging, ist beseitigt.
Thüngen