Der ganz in Schwarz gekleidete Mann stellt sich der Sprachlosigkeit; seine Stimme gleicht dabei einem ruhigen Fluss. Eine Gebrauchsanleitung für den richtigen Umgang mit der Trauer gäbe es nicht, sagt er. Der Tod reiße Wunden; man könne nicht einfach zur Normalität zurückkehren. Sie existiere nicht mehr. Trauer sei kein Zustand, der gleich bleibe. "Es ist ein Weg, der sich verändert. Er führt nicht ans Ende, er führt weiter, selbst wenn der Trauernde oft nicht weiß, wohin."
Gemünden