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Neue Fachkräfte braucht das Land

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Neue Fachkräfte braucht das Land

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    27 Auszubildende (inklusive sechs Umschüler) erhielten am Dienstag nach
dreijähriger Ausbildung von Bosch Rexroth ihre Zeugnisse. Die
Abschlussprüfung bestanden als Industriekaufmann/-frau: Mike Aull
(Frammersbach), Stefanie Christ (Gemünden), Tanja Gehrling (Hausen), Christina
Helfrich (Neuendorf), Stefanie Nätscher (Wombach), Oliver Nun (Lohr),
Achim Rauch (Neuendorf), Alexander Rüth (Frammersbach), Benjamin
Scheiner (Partenstein), Christine Streichsbier (Wiesthal) und Lisa Weyerich
(Hafenlohr); als Industriekauffrau-Umschüler: Katrin Breitenbach
(Langenprozelten) und Petra Riedmann (Lohr); als Kauffrau für
Bürokommunikation: Julia Kretzer (Lohr), Martina Rützel (Rengersbrunn), Chantal
Scheuermann (Kreuzwertheim) und Stephanie Williams (Frammersbach); als
Technische Zeichner/-innen: Melanie Goldbach (Steinbach), Arthur Graf
(Gemünden), Wasilij Schieder (Mittelsinn) und Marco Schwab
(Marktheidenfeld); als Zerspanungsmechaniker: Ludwig Dill (Obersinn) und Jens
Vater (Neuhütten); als Gießereimechaniker-Umschüler: Antonio Langa
(Lohr) und Stefan Wingenfeld (Karlstadt); sowie als
Modellbaumechaniker-Umschüler: Jürgen Brunnemer (Lohr) und Jens Staab (Partenstein). Mit
ihnen freuen sich Ausbildungsleiter Arno Schmitt (zweiter von rechts) und
Vorstand Finanzen und Personal bei Bosch Rexroth, Dr. Georg Hanen
(vierter von rechts).
    27 Auszubildende (inklusive sechs Umschüler) erhielten am Dienstag nach dreijähriger Ausbildung von Bosch Rexroth ihre Zeugnisse. Die Abschlussprüfung bestanden als Industriekaufmann/-frau: Mike Aull (Frammersbach), Stefanie Christ (Gemünden), Tanja Gehrling (Hausen), Christina Helfrich (Neuendorf), Stefanie Nätscher (Wombach), Oliver Nun (Lohr), Achim Rauch (Neuendorf), Alexander Rüth (Frammersbach), Benjamin Scheiner (Partenstein), Christine Streichsbier (Wiesthal) und Lisa Weyerich (Hafenlohr); als Industriekauffrau-Umschüler: Katrin Breitenbach (Langenprozelten) und Petra Riedmann (Lohr); als Kauffrau für Bürokommunikation: Julia Kretzer (Lohr), Martina Rützel (Rengersbrunn), Chantal Scheuermann (Kreuzwertheim) und Stephanie Williams (Frammersbach); als Technische Zeichner/-innen: Melanie Goldbach (Steinbach), Arthur Graf (Gemünden), Wasilij Schieder (Mittelsinn) und Marco Schwab (Marktheidenfeld); als Zerspanungsmechaniker: Ludwig Dill (Obersinn) und Jens Vater (Neuhütten); als Gießereimechaniker-Umschüler: Antonio Langa (Lohr) und Stefan Wingenfeld (Karlstadt); sowie als Modellbaumechaniker-Umschüler: Jürgen Brunnemer (Lohr) und Jens Staab (Partenstein). Mit ihnen freuen sich Ausbildungsleiter Arno Schmitt (zweiter von rechts) und Vorstand Finanzen und Personal bei Bosch Rexroth, Dr. Georg Hanen (vierter von rechts). Foto: FOTO KATHARINA SCHWENDINGER

    Hanen riet den Prüflingen, flexibel, offen und lernbereit zu bleiben und falls nötig, auch mal in einem anderen Ort zu arbeiten, weil das den Horizont erweitere und die Job-Chancen beträchtlich erhöhe: "Wir brauchen weltweit exzellente Fachleute." Eine gute Ausbildung sei dem Unternehmen viel Geld wert, betonte der Vorstand: Bis zum Abschluss einer Lehre seien es rund 70 000 bis 80 000. "Das ist eine wichtige Investition für die Zukunft."

    Auch nach der Ausbildung müssten die jungen Leute am Ball bleiben, bekräftigte Arno Schmitt, Leiter Personalentwicklung, Aus- und Weiterbildung der Bosch Rexroth AG in Lohr. Lebenslanges Lernen sei das A und O, anders funktioniere es nicht, auch wenn sich dies wie eine Strafe anhöre, entschuldigte er sich mit einem Augenzwinkern. Schuld seien die "Halbwertszeiten des Wissens", die sich rasant veränderten. Im IT-Bereich veraltere das Wissen im Schnitt nach 0,8 Jahren, in der Medizin nach zwei Jahren und in der Betriebswirtschaft nach vier Jahren.

    Den Prüflingen eigenhändig zu gratulieren - das ließ sich auch Dieter Haueisen, Leiter der Berufsschule Main-Spessart, nicht nehmen. Er fühle sich so wohl bei den jungen Leuten, sagte er in seiner Rede, weil sie nicht zur "Big-Brother-Gesellschaft" gehörten und auch nicht zu den "Glücksrittern der Börsenplätze dieser Welt".

    Haueisen führt die Erfolge der Prüflinge auf die ausgezeichnete Ausbildung zurück. Die Verbindung von Ausbildung und Arbeit in Form des dualen Systems funktioniere gut, betont er: "Zumindest zwischen der Berufsschule Main-Spessart und Bosch-Rexroth".

    Ins gleiche Horn blies Ausbildungsleiter Schmitt: "Eine gute Ausbildung ist die Basis für einen erfolgreichen Beruf." "Sie liegen mit ihren Ergebnissen deutlich über dem Durchschnitt der Prüfungsergebnisse an der Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt", lobte Schmitt "seine" 27 Sommerprüflinge. 63 Prozent von ihnen absolvierten ihren Abschluss mit einem Notendurchschnitt besser als 2,5. Acht der 27 Prüflinge haben eine Eins vor dem Komma. Besonders die "gigantischen" Leistungen der vier Technischen Zeichner hob der Ausbildungsleiter hervor, die einen Notendurchschnitt von 1,5 erbrachten. Auch die Zerspanungsmechaniker machten ihrem Ruf alle Ehre: Von 100 möglichen Punkten erreichten sie 89. Der Kammerdurchschnitt lag bei 74. Ein Staatspreis (Lisa Weyrich aus Hafenlohr), zwei Schulpreise (Petra Riedmann aus Lohr und Stephanie Williams aus Frammersbach) und einen Kammersieger (Antonio Langa) lautet die stolze Bilanz der Prüflinge. Sechs Auszubildende dürfen sich obendrein freuen: Sie erhalten unbefristete Verträge. Die anderen 21 bekamen einen auf zwölf Monate befristeten Vertrag.

    Daten & Fakten

    Bosch Rexoth als Ausbilder

    Mit mehr als 300 Auszubildenden am Standort Lohr zählt Bosch Rex- roth zu einem der wichtigsten Aus- bilder im Main-Spessart. Acht ver- schiedene Ausbildungsberufe und sieben berufsbegleitende Studien- gänge werden derzeit angeboten.

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