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WEYERSFELD: Neue Marien-Statue für Ort der Einkehr

WEYERSFELD

Neue Marien-Statue für Ort der Einkehr

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    In einem Wortgottesdienst segnete Diakon Michael Bäuerlein die neue Marienfigur an der Weyersfelder Grotte.
    In einem Wortgottesdienst segnete Diakon Michael Bäuerlein die neue Marienfigur an der Weyersfelder Grotte. Foto: Foto: Helmut Hussong

    Die Pfarrgemeinde Weyersfeld und Höllrich freut sich über eine neue Marien-Figur. Während eines Wortgottesdienstes an der Grotte, den die Weyersfelder Musikkapelle mit gestaltete, segnete Diakon Michael Bäuerlein die Statue aus Jurakalkstein.

    Mit einem Becher Maibowle oder Wasser wurde dieses Ereignis vor Ort gefeiert. Kirchenpfleger Alfred Heim begrüßte die Gäste und erinnerte an die lange Geschichte der Marien-Grotte auf halber Höhe des Schönauer Weges. Den Raum der Ruhe und stillen Einkehr unterm grünen Blätterdach hatte 1899 Privatier Josef Dertinger als Lourdes-Grotte gestiftet und an einem Feldrain errichten lassen. Die Steine für diese kleine Felshöhle sammelten die Erbauer in der Weyersfelder Flur. Die Gemeinde gab kostenlos das Eichenholz für die Bänke und besserte den Weg aus.

    Stark gezeichnet

    Im Laufe der vergangenen Jahre wurde die alte Lourdes-Figur mehrfach restauriert. „Zuletzt war sie stark von Mäusefraß und Ausbrechungen beschädigt“, stellte der Kirchenpfleger fest. Deshalb entschlossen sich Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung im Dezember 2015, eine neue Marien-Figur zu beschaffen. Der Auftrag ging für 8000 Euro an den Steinmetz Kuhn in Wernfeld. „Er hatte den Auftrag eine originalgetreue Kopie der bisherigen Lourdes-Figur zu machen“, sagte Alfred Heim.

    Die neue Figur sei ein paar Zentimeter größer und habe auch eine größere Taille und Körperbau. Sie wurde mit einer Grundierung in mineralischer Farbfassung und Lasur übermalt. „Sie ist ein Unikat und ich finde, sie passt sehr gut zu unserer Grotte“, stellte der Kirchenpfleger fest. Er dankte Steinmetz Kuhn für die geleistete Arbeit.

    Bevor die Marien-Figur im April aufgestellt wurde, schliffen Helfer die Bänke ab und strichen das Holz neu. Auch die Betonfüße wurden gesäubert, ausgebessert und mit grauer Betonfarbe versehen. Der Kirchenpfleger dankte allen, die bei den Arbeiten an der Grotte geholfen haben oder bei der Vorbereitung und Durchführung des Festes mitwirken. Sein Dank galt ferner Diakon Michael Bäuerlein und der Weyersfelder Musikkapelle für die feierliche Gestaltung des Wortgottesdienstes.

    „Die Marien-Grotte ist wieder ein ansehnlicher Ort der Einkehr, Ruhe und Besinnlichkeit, wo man seine Sorgen und den Dank an die Mutter Gottes vortragen kann“, stellte er fest. Für Sauberkeit, Ordnung und immer wieder frische Blumen und Lichter sorgt seit mehr als 20 Jahren Mathilde Reuter.

    Großzügige Spenden

    Karin Spannheimer spendete 2500 Euro für die Marienfigur und Anna Fella hatte in ihrem Nachlass 5000 Euro mit Verwendung für die Grotte verfügt. Auch für diese großzügigen Spenden dankte Heim. Anschließend marschierten die Gottesdienstbesucher mit der Musikkapelle ins Dorf zurück, wo Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung am Feuerwehrhaus mit Speisen und Getränken bei einigen gemütlichen Stunden das Ereignisfeierten.

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