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MARKTHEIDENFELD: Neuer Stützpunkt Hafenlohr der Straßenmeisterei Lohr eingeweiht

MARKTHEIDENFELD

Neuer Stützpunkt Hafenlohr der Straßenmeisterei Lohr eingeweiht

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    Der Stützpunkt Hafenlohr ist eingeweiht: Michael Fuchs vom Staatlichen Bauamt Würzburg reicht den Schlüssel, den er selbst von Staatssekretär Gerhard Eck (rechts) erhalten hat, weiter an Josef Kurz, den Leiter der Straßenmeisterei Lohr.
    Der Stützpunkt Hafenlohr ist eingeweiht: Michael Fuchs vom Staatlichen Bauamt Würzburg reicht den Schlüssel, den er selbst von Staatssekretär Gerhard Eck (rechts) erhalten hat, weiter an Josef Kurz, den Leiter der Straßenmeisterei Lohr. Foto: Foto: Roland Pleier

    „Staatliches Bauamt Würzburg – Straßenmeisterei Marktheidenfeld“. Dieses Hinweisschild in der Eichholzstraße, seit sechs Jahren inkorrekt, ist nun endgültig Vergangenheit: Die Straßenmeisterei Marktheidenfeld, die eigentlich nur noch Stützpunkt war, seit sie der Straßenmeisterei Lohr einverleibt worden war, ist umgezogen. Mit einem Festakt wurde Einweihung der Straßenmeisterei Hafenlohr am östlichen Kreisverkehr der neuen Mainbrücke gefeiert.

    3,15 Millionen Euro hat das Gebäude mit seinen gut 800 Quadratmetern Nutzfläche mit den beiden markanten Silotürmen auf der Südseite gekostet. Die Silos fassen jeweils 400 Kubikmeter Streugut. Der Stützpunkt ist jetzt der neue Arbeitsplatz für sieben Beschäftigte, die für die Bundes- und Staatsstraßen im Süden des Landkreises zuständig sind – von Kreuzwertheim bis Zellingen, von Bischbrunn bis Rothenfels. Die weiteren Stützpunkte der Straßenmeisterei Lohr, die insgesamt 410 Kilometer Straßen pflegt, sind in Gemünden und Karlstadt.

    Die Feier wurde Land und Leuten gerecht: Von der Bayernhymne bis zum Vaterunser, vom Frankenlied bis zu den Lobeshymnen von Staatssekretär Gerhard Eck und dem abschließenden Imbiss fehlte keine Zutat einer solchen Festivität.

    Michael Fuchs, Bereichsleiter im Staatlichen Bauamt Würzburg, hatte eine lange Liste von Beteiligten und Betroffenen, von Prominenten und Verantwortlichen zu begrüßen. Für den musikalischen Ohrenschmaus zeichnete die Musikkapelle des Staatlichen Bauamts Schweinfurt verantwortlich.

    Eck begnügte sich nicht damit, die Baudaten zu rekapitulieren und die Geistlichkeit für ihren selbstverständlichen Einsatz zu würdigen. Er sprach auch ein zunehmendes Problem an: Die Überalterung des Personals in den 64 bayerischen Straßenmeistereien.

    Frauenanteil erhöhen

    Im Schnitt seien die Mitarbeiter im Straßenbetriebsdienst 48 Jahre alt, führte er aus. Jährlich gingen 60 in Ruhestand. Ersetzt werden sollen sie durch 40 Auszubildende und 20 Seiteneinsteiger, rührte der Staatssekretär die Werbetrommel für den „interessanten“ Beruf des Straßenwärters. Auch solle der Frauenanteil erhöht werden, sagte er: „Viele Aufgaben sind auch von Frauen lösbar.“

    Hafenlohrs Bürgermeister Thorsten Schwab hielt sich bei seinem Grußwort kurz: Eck habe „ziemlich abgeräumt“ und schon fast alles gesagt, entschuldigte er sich mit einem Augenzwinkern.

    Den kirchlichen Segen erteilten Pfarrerin Margarete Allolio und Pfarrer Hermann Becker. Den symbolischen Schlüssel für den Stützpunkt überreichte Eck an Fuchs, der ihn wiederum an Josef Kurz, den Leiter der Straßenmeisterei Lohr, weitergab. Als Vertreterin der Stadt Marktheidenfeld gab sich Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder die Ehre. Ihren Plänen zufolge wird die alte Straßenmeisterei, deren baulicher Zustand laut Eck „nicht mehr dem aktuellen Stand entspricht“, für Wohnbebauung Platz machen.

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