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ANSBACH: Neues Fahrzeug und Atemschutz

ANSBACH

Neues Fahrzeug und Atemschutz

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    Achtmal wurde die Freiwillige Feuerwehr Ansbach im vergangenen Jahr alarmiert, hauptsächlich war es technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen, aber auch die Sicherung eines Hangs in Zimmern beim Starkregen im Mai. Bei der Jahreshauptversammlung am Freitagabend dankte Kommandant Andreas Müller seinen Feuerwehrkameraden für deren Einsatz und hoffte, dass 2018 ruhig und ohne größere Schäden vorbeigeht.

    Einen Grund zum Feiern haben die Floriansjünger heuer auf jeden Fall, denn am 13. Mai weihen sie ihr neues Feuerwehrfahrzeug ein. Die Gemeinde Roden hatte den Gerätewagen für 21 300 Euro von der Firma Bosch Rexroth gebraucht gekauft. Er wurde zum TSF umgebaut und entsprechend ausgerüstet, auch mit Atemschutz. Acht Atemschutzgeräteträger werden auch ausgebildet, sodass die Ansbacher Wehr gut gerüstet ist für die Zukunft und mit einer schlagkräftigen Truppe auftreten kann. Der Feuerwehrverein beteiligte sich an den kompletten Kosten für das Fahrzeug (insgesamt rund 45 400 Euro) mit 15 000 Euro. Christian Albert und Norman Pfeufer haben den Feuerwehrführerschein abgelegt.

    Aktuell zählt der Feuerwehrverein 148 Mitglieder, darunter sind 39 Aktive, zehn Jugendliche und 26 Ehrenmitglieder. Am Feuerwehrhaus wurde im Schlauchturm ein elektrischer Seilhebezug angebracht und die Küche ausgebaut und erneuert. Tobias Winkler, der Vorsitzende des Feuerwehrvereins, appellierte an alle Mitglieder, sich einzubringen. „Bei den Festen sind es immer dieselben, die helfen“, sagte er.

    Die Kasse der Feuerwehr ist im grünen Bereich. Der größte Brocken im vergangenen Jahr waren die 15 000 Euro, die die Wehr zum neuen Fahrzeug zugeschossen hat. Der Umbau im Feuerwehrhaus kostete rund 700 Euro, berichtete Kassier Christian Albert. Paul Sendelbach hatte die Kasse geprüft und bescheinigte Albert eine einwandfreie Kassenführung. Die Entlastung der Vorstandschaft erfolgte einstimmig.

    Die zehn Jugendlichen der Wehr sind fit, berichtete Jugendwart Norman Pfeufer. Beim Wissenstest belegten Alia Müller, Lina Sendelbach und Sophie Sturm Bronze. Silber ging an Luis Lummel und Tobias Fröhlich und Gold an Lena Fröhlich, Jasmin Lummel und Melanie Rauch. Alia Müller, Lina Sendelbach, Sophie Sturm und Viktoria Sendelbach kamen 2017 zur Jugendwehr.

    Lob vom Zweiten Bürgermeister

    Kreisbrandmeister Thomas Baumann informierte die 31 anwesenden Mitglieder darüber, dass der Landkreis Main-Spessart digitalfunkmäßig ausgestattet sei. Nur die Alarmierung bleibe, mit Blick auf den flächenmäßig großen Landkreis, für die kommenden zwei Jahre noch analog. Er animierte die Wehrmänner, sich in diesem Jahr einer Leistungsprüfung zu stellen und das neue Fahrzeug schnellstmöglich kennen zu lernen, denn „nur dann seid ihr eine schlagkräftige Truppe“.

    Zweiter Bürgermeister Stefan Weyer dankte den Mitgliedern der Feuerwehr für ihr Engagement in der Gemeinde mit den veranstalteten Festen. „Die Feuerwehr ist eine ganz wichtige Institution in Ansbach“, sagte er und wünschte wenige Einsätze im aktuellen Jahr.

    Auf dem Plan der Feuerwehr Ansbach stehen heuer 14 Schulungen und Übungen, darunter auch eine Übung mit der Rodener Wehr sowie am 12. und 13. Mai das Fest zur Fahrzeugweihe mit Jahrtag der Vereine, am 3. März das Lakefleischessen, am 30. April die Maibaumaufstellung und im Dezember wieder ein Christbaumverkauf am Feuerwehrhaus.

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