(ch) Zu einer Serie von Verkehrsunfällen kam es am Montagnachmittag im Bereich der Polizeiinspektion Karlstadt.
Gegen 16.25 Uhr rutschte das Auto eines 21-jährigen Schreiners nach einem Bremsmanöver auf der Staatsstraße zwischen Mühlbach und Stadelhofen wegen Nässe auf die Gegenfahrbahn. Der Unfallverursacher war in Richtung Karlstadt unterwegs gewesen und bremste im Bereich der letzten S-Kurve seinen Nissan ab. Dabei geriet der Wagen außer Kontrolle und stieß frontal mit einem entgegenkommenden Fahrschulauto zusammen.
Während der Fahrlehrer unverletzt blieb, zog sich die Schülerin leichte Verletzungen zu. Sie wurde zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht. Das Fahrschulauto musste geborgen werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 8 000 Euro.
Kurz darauf missachtete ein 78-jähriger Rentner auf der Ortsumgehung Karlburg die Vorfahrt einer 32-Jährigen aus Lohr. Gegen 17 Uhr wollte er mit seinem Golf von dem neu gebauten Teilstück der Kreisstraße MSP 11 nach links auf die Staatsstraße abbiegen. Eigenen Angaben zufolge verschätzte er sich beim Abstand zu dem Twingo der Frau und die Fahrzeuge krachten zusammen. Da die 32-Jährige schwanger ist, wurde sie vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. An den Fahrzeugen entstand Blechschaden von 2500 Euro.
Um 18.30 Uhr stieß ein Fahrer in Arnstein in der Wernstraße beim Rückwärtsfahren mit einem Laster gegen einen Audi A3. Beim Versuch, seinen Klein-Lkw auf einen Parkplatz, abzustellen, hatte ein 47-jähriger Maurer übersehen, dass hinter ihm ein Fahrzeug stand. Die Fahrzeugfront an dem Audi wurde demoliert. An dem Lkw entstand nur geringer Schaden. Die Blechschäden belaufen sich nach ersten Schätzungen auf rund 2000 Euro.
An den Abschlepphaken musste schließlich der Renault Kangoo eines 83-jährigen Rentners aus Lohr, der gegen 20 Uhr auf der Strecke zwischen Wiesenfeld und Karlburg in die Leitplanke gekracht war. Bei regennasser Fahrbahn war sein Wagen in einer leichten Linkskurve ins Schleudern geraten. Der Rentner blieb unverletzt. Allerdings ist der Schaden an seinem Auto erheblich. Er wurde auf mindestens 4000 Euro geschätzt. Darüber hinaus wird der Unfallverursacher zwei demolierte Leitplankenfelder bezahlen müssen.