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URSPRINGEN: Opa Max fuhr noch mit dem Fahrrad zur Arbeit

URSPRINGEN

Opa Max fuhr noch mit dem Fahrrad zur Arbeit

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    Eine Firma wird 100: Die Belegschaft der Firma Alfred Schmitt in Urspringen mit Helmut Schmitt (links) und Firmeninhaber Alfred Schmitt (rechts).
    Eine Firma wird 100: Die Belegschaft der Firma Alfred Schmitt in Urspringen mit Helmut Schmitt (links) und Firmeninhaber Alfred Schmitt (rechts). Foto: Foto: Heidi Vogel

    (vo) Mit einer betriebsinternen Feier beging die Urspringer Firma Alfred Schmitt am vergangenen Wochenende ihr 100-jähriges Bestehen.

    Was vor 100 Jahren mit dem Verputzer Max Schmitt zunächst als Ein-Mann-Betrieb begann, hat sich heute zu einem mittelständischen Unternehmen entwickelt, das die Bereiche Maler-, Verputzer- und Maurerarbeiten abdeckt. Mit Alfred Schmitt, der die Firma im Jahr 1994 von seinem Vater Helmut übernommen hat, befindet sich der Betrieb mittlerweile vier Generation in Familienhand.

    Der 70-jährige Verputzermeister Helmut Schmitt, der nach wie vor aktiv ist und die Verputzerkolonne unter sich hat, kann sich noch an die Anfänge von Opa Max erinnern. „Damals ist er zusammen mit einem Arbeiter und dem benötigten Material auf einem Fahrrad zur Baustelle gefahren“, erinnert sich Helmut Schmitt. Aus Aufzeichnungen, die bis ins Jahr 1933 zurückgehen, weiß er, dass Opa Max damals mit 1,50 Reichsmark für das Tünchen eines Zimmers entlohnt wurde.

    100 Jahre später ist bei der Urspringer Firma nichts mehr von Nostalgie zu spüren. Mittlerweile zählt der Betrieb zehn Beschäftigte und verfügt über einen stattlichen Fuhrpark. Aber auch 3500 Quadratmeter Gerüst, das sich derzeit ständig im Einsatz befindet, hält Alfred Schmitt bereit.

    „Wir sind bereits seit Anfang des Jahres sehr gut ausgelastet“, berichtet der 46-jährige Firmeninhaber angesichts der guten Auftragslage zufrieden. Nach Maurerlehre in Würzburg und Gesellenzeit hat Alfred Schmitt im Jahr 1989 die Meisterprüfung im Maurerfach abgelegt. Und seit dieser Zeit zählt zur Firma Schmitt, die in einem Umkreis von rund 25 Kilometern tätig ist, nicht nur das Verputzer-, sondern auch das Maurergewerk.

    Bei der betriebsinternen Feier gehörte auch schon die nächste Generation mit dazu. Marco, der 15-jährige Sohn von Alfred Schmitt, packt in den Ferien und am Wochenende bereits kräftig mit an und will nach der Schulzeit in die Fußstapfen seines Vaters Alfred treten.

    Die bisherigen Firmenchefs: Max Schmitt gründete die Firma im Jahr 1910; von 1940 bis 1956 führte Rudolf Schmitt den Betrieb weiter, ehe Helmut Schmitt im Jahr 1956 übernahm. Seit 1994 leitet Alfred Schmitt die gleichnamige Firma in der Unteren Kiesstraße.

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