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OBERSINN: Ortsbild soll bereichert werden

OBERSINN

Ortsbild soll bereichert werden

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    (jg) Der Markt Obersinn will mit seiner Bürgermeisterin Lioba Zieres das Projekt „Gestaltung alter Dorfplatz“ angehen. Bei einem Bürgerabend wurde das künftige Schmuckstück jetzt vorgestellt.

    Rund 20 Obersinner waren in den Schulungsraum des Feuerwehrgerätehauses gekommen, um die Planpräsentation des Ingenieurbüros Gruber und Hettiger (Karlstadt) zu sehen. Die Rathauschefin freute sich, dass auch einige Ideen eingebracht wurden.

    Architekt Karl Gruber stellte die einzelnen Gewerke des Dorfplatzes vor (wir berichteten). Spontan erklärte sich eine Privatinitiative bereit, den Anbau und Backofen an der „Blauen Villa“ in Eigenregie zu erstellen. Melchior Diener fragte nach der Möglichkeit für die Installation eines Brunnens. Dem entgegnete Lioba Zieres, dass dies dann der vierte Anschluss für einen Brunnen wäre.

    Rampe oder Treppe?

    Anton Breitenbach wollte statt Treppen lieber Rampen sehen. Er dachte dabei nicht nur an Rollstuhlfahrer, sondern auch an junge Eltern mit Kinderwägen. Karl Gruber stellte fest, dass das Gelände nur durch Treppen erschließbar sei. Für eine Rampe gebe es aufgrund der Hanglage einfach keinen Platz. Bürgermeisterin Zieres fügte an: „Wir planen nichts Neues. Wir müssen aus den Gegebenheiten nur etwas Brauchbares machen.“

    Am Tag nach dem Bürgertreff, so Gruber, werde die Fassung verabschiedet, die letztendlich der Regierung von Unterfranken zur Billigung und Förderung vorgelegt werde. Bruno Alzheimer erkundigte sich, welche Nutzung für den Dorfplatz vorgesehen sei. Lioba Zieres meinte, dass jeder den Backofen nutzen könne. Vereine, Institutionen und Privatpersonen seien ebenfalls willkommen.

    Zur Nutzung des Platzes meinte Norbert Holzheimer, dass der Gemeinderat mit der Maßnahme völlig überrollt worden sei. Der Zuschuss sei aber die einzige Chance, den bislang unschönen Platz neu zu gestalten. Sicherlich werde nicht wöchentlich dort ein Fest stattfinden. Aber es stehe zweifelsfrei fest, dass ein neuer schöner Platz, das Ortsbild in Obersinn bereichere.

    „Es muss den Bürgern die 150 000 Euro wert sein, ein Stück Dorferneuerung zu erfahren“, brachte Bruno Alzheimer die Angelegenheit auf den Punkt. Die anwesenden Bürger sprachen sich für den Bau einer Überdachung der großen Fläche unterhalb des Kindergartens aus. Zum einen wird die hohe Mauer zum Kindergarten optisch unterbrochen, andererseits besteht bei Veranstaltungen ein Sonnen- und Regenschutz.

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