Die chirurgische Station im Kreiskrankenhaus Marktheidenfeld wird seit 1988 von dem heute 61-jährigen Gesundheits- und Krankenpfleger Ottmar Bähr aus Homburg geleitet. Ihm zur Seite steht seine Stellvertreterin Maike Fischer (57) aus Marktheidenfeld.
Frage: Herr Bähr, welche Personalstärke steht Ihnen zur Verfügung?
Ottmar Bähr: Es sind drei examinierte Pflegerinnen und Pfleger im Frühdienst, eine Versorgungsassistentin für den Hol- und Bringdienst, zwei examinierte Pflegerinnen und Pfleger für den Spätdienst sowie eine examinierte Schwester ganz speziell für den Nachtdienst.
Was sind die häufigsten Operationen?
Bähr: In der Unfallchirurgie: Knie- und Hüftoperationen; in der Neurochirurgie: Bandscheiben-Operationen; in der Allgemeinchirurgie: Blinddarmerkrankungen und Leistenbruch, Wundversorgung.
Was hört man über die Krankenhausküche?
Bähr: Eine sehr große Patientenzufriedenheit über die Wahlmöglichkeiten.
Welche Besuchszeiten hat das Krankenhaus?
Bähr: Es gibt keine festgesetzten Besuchszeiten. Das Ende ist auf 20 Uhr festgelegt.
Gibt es für Sie besondere Patienten-Erinnerungen?
Bähr: Ja. Da haben sich einmal zwei Patienten seit 20 Jahren nicht mehr gesehen. Sie trafen sich ausgerechnet im gleichen Patientenzimmer wieder.
Wo hatte ein Patient sein weitestes Zuhause?
Bähr: Im Allgäu. Er hatte sich Infos über die Neurochirurgie im Internet eingeholt. Marktheidenfeld war seine erste Wahl.
Was ist das Positive in ihrem Beruf?
Bähr: Menschen in Problemsituationen zu helfen, Sozialkontakte knüpfen zu können und die Kontaktpflege mit meinem Personal auf der Station.