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Roden: Otto Dümig kandidiert nicht mehr für das Bürgermeisteramt

Roden

Otto Dümig kandidiert nicht mehr für das Bürgermeisteramt

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    Otto, Dümig, Bürgermeister von Roden, ehemaliger Vorsitzender der VG Marktheidenfeld
    Otto, Dümig, Bürgermeister von Roden, ehemaliger Vorsitzender der VG Marktheidenfeld Foto: Andreas Brachs

    Wie er es schon bei den jüngsten Bürgerversammlungen in Roden und Ansbach mitgeteilt hatte, informierte Bürgermeister Otto Dümig bei der Sitzung am Freitagabend im Rathaus in Roden auch nochmals offiziell sein Ratsgremium, dass er bei der kommenden Kommunalwahl nicht mehr als Bürgermeister kandidieren werde.

    Er verlas eine Mail des VG-Geschäftsleiters Helmut Fuchs zur zukünftigen personellen Zusammensetzung des Rodener Ratsgremiums. Nach Art. 31 GO besteht der Gemeinderat aus dem Ersten Bürgermeister und den Gemeinderatsmitgliedern. Bei Gemeinden zwischen 1000 und 2000 Einwohnern sind dies zwölf Gemeinderäte, bei Gemeinden bis 1000 Einwohnern nur acht. Änderungen bezüglich der Anzahl der Gemeinderatsmitglieder sind nur zu Beginn der Wahlzeit möglich. In der  Bürgerversammlung hatte Dümig die Zahlen vorgelegt. Demnach hatte die Gemeinde Roden am 1. Januar 2019 nur noch 973 Einwohner, 534 davon leben in Roden, 439 in Ansbach. Nachdem in Roden die Einwohnerzahl bereits in der Wahlperiode 2008 bis 2014 unter 1000 Einwohner gesunken ist, würde sich der Rodener Gemeinderat ab dem 1. Mai 2020 deshalb auf acht Ratsmitglieder verringern, besagen die Informationen aus der Verwaltungsgemeinschaft Marktheidenfeld.

    Bürgermeisterentschädigung sinkt dementsprechend

    Auch die Bürgermeisterentschädigung sinkt dementsprechend. Bekommt ein ehrenamtlicher Erster Bürgermeister bei 1001 bis 3000 Einwohnern eine Entschädigung zwischen 2500 bis 3750 Euro, gibt es für Gemeinden mit bis zu 1000 Einwohnern nur noch 1000 bis 2600 Euro. Die Entschädigung wird zu Beginn jeder Amtszeit im Einvernehmen mit dem Bürgermeister innerhalb der geltenden Rahmensätze festgelegt. Eine neuer Rodener Bürgermeister oder eine neue Bürgermeisterin erhalten demnach eine Entschädigung im Bereich zwischen 1000 bis 2600 Euro.

    Bisher gab es in Roden und Ansbach für jeden Gemeindeteil eine Aufstellung mit Interessenten, die für das Amt eines Gemeinderats kandidieren. Helmut Schreck aus Roden, seit 1978 Vertretungsberechtigter und Versammlungsleiter der "Wählergemeinschaft Roden" gibt sein Amt auf und steht für die kommende Kommunalwahl nicht mehr zur Verfügung. Da die Aufstellungsversammlungen noch in diesem Jahr stattfinden sollten, müsse die "Wählergemeinschaft Roden" baldmöglichst einem neuen Vertretungsbeauftragten und Versammlungsleiter benennen, informierte er das Ratsgremium. Für die "Dorfgemeinschaft Ansbach" ändert sich nichts, hier hat Stefan Weyer die Ämter inne.

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