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MARKTHEIDENFELD: Pistolenschießstand finanzieren

MARKTHEIDENFELD

Pistolenschießstand finanzieren

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    Langjährige Mitglieder und jene, die sich um den Neubau des Pistolenschießstands am Schützenhaus besonders verdient gemacht haben, wurden beim Jahrtag im Hotel „Zum Löwen“ ausgezeichnet.
    Langjährige Mitglieder und jene, die sich um den Neubau des Pistolenschießstands am Schützenhaus besonders verdient gemacht haben, wurden beim Jahrtag im Hotel „Zum Löwen“ ausgezeichnet. Foto: Foto: Martin Harth

    (maha) Die Königlich-Privilegierte Schützengesellschaft von 1581 in Marktheidenfeld verzeichnet einen stabilen Stand von 161 Mitgliedern. Dies gab Schützenmeister Dieter Spiegel bei der Jahrtagsversammlung im Hotel „Zum Löwen“ nach dem Jahrtagsgottesdienst bekannt.

    Der Gesellschaftsvorstand befasste sich im vergangenen Jahr mit der Fertigstellung und Einweihung des neuen Pistolenschießstands und regelte die Nutzung der jagdlichen Schießstände für die Jägerschaft neu. Die Schützengesellschaft nahm an den Gau- und Bezirksmeisterschaften teil und organisierte die Bewirtung beim letztjährigen Bezirksschützentag in Marktheidenfeld.

    Im Sommer hatte man im Rahmen des Ferienprogramms der Stadt 14 Jugendliche mit den Bedingungen des Schießsports bekannt machen können. Bei allen gesellschaftlichen Anlässen war die Schützengesellschaft in der Stadt angemessen vertreten und das Vereinsleben wurde durch die regelmäßigen Schafkopf-Abende im Schützenhaus bereichert, sagte der Schützenmeister.

    Sportleiter Jochen Spiegel berichtete von den Rundenwettkämpfen mit einer Luftgewehr-, einer Jugend-, zwei Sportpistolen- und einer Großkaliber-Mannschaft. Herausragende Ergebnisse gelangen dabei Philipp Lorenz als Rundenbester bei den Jugendmannschaften, und der Luftpistolen-Mannschaft (Wolfgang Müller, Heinz Ruppert, Matthias Schwerdhöfer, Sandro Vicedomini und Renate Belz) mit einem 1. Platz. Bei den Gaumeisterschaften erreichten Wolfgang Müller und Fritz Leppig die ersten beiden Plätze bei den Perkussion-Vorderladern. In der Revolver-Seniorenklasse belegte Fritz Leppig Platz 1, wie auch Renate Belz bei der Luftpistole-Damenklasse.

    Auch die Schützenjugend war beim „Dreikönigs-Schießen“ in das neue Jahr gestartet, wie Jugendleiter Andreas Kleineberg berichtete. Die Jugendmannschaft schlug sich in Rundenwettkämpfen mit gutem Erfolg. Andreas Kleineberg wurde im Dezember bei der Jugendversammlung als Jugendleiter bestätigt. Philipp Lorenz und Hans Jannek stehen ihm als Sprecher zu Seite.

    Schatzmeister Sandro Vicedomini gab einen Kassenbericht, der mit einem geringen Fehlbetrag die angespannte Finanzlage des Vereins aufzeigte. Trotzdem sei mit dem Neubau des Pistolenstands eine wichtige Zukunftsinvestition gelungen. Dank gelte der Stadt Marktheidenfeld für die Unterstützung sowie den Spendern und den Helfern, die dies erst ermöglicht hätten. Außerdem sei Karl Weissenberger und seiner Frau Marga zu danken, die mit dem Betrieb des Schützenhauses einen wesentlichen Beitrag zum finanziellen Ergebnis beisteuerten.

    Georg Jankowski wurde als zweiter Schützenmeister bestätigt. Die Schriftführung bleibt in den Händen von Lothar Pfaff, der von Philipp Lorenz vertreten wird. Sandro Vicedomini führt weiterhin die Kasse, ein Stellvertreter für ihn konnte nicht gefunden werden. Als Beisitzer wurden Renate Belz, Elfriede Jankowski, Tobias Kallenbach, Robin Boshuis, Theo Pfister, Roland Frank und Erhard Götze in den Gesellschaftsausschuss berufen. Fritz Leppig schied nach vielen Jahren aus Altersgründen aus dem Vorstandsgremium aus. Die Rechnungsprüfung bleibt in den Händen von Renate Schwerdhöfer und Leonhard Scherg.

    Am Ende des Jahrtags wurde von der Versammlung der Beschluss gefasst, den Jahresbeitrag für Schützen von bisher 41 auf 50 Euro zu erhöhen. Als Begründung dafür hatte der Vorstand nicht nur die Finanzierung des neu erbauten Pistolenschießstandes angeführt. Bürgermeistern Helga Schmidt-Neder meinte in ihrem Grußwort, dass es die Königlich-Privilegierte Schützengesellschaft auf ganz besondere Weise verstehe, eigene Traditionen zu leben und diese Jugendlichen zu vermitteln. Der besondere Geist der Gemeinsamkeit im Verein habe es ermöglicht, die neue Sportanlage am Schützenhaus zu schaffen. Gauschützenmeister Thomas Müssig war davon überzeugt, dass es dem Schützengau bei der Ausrichtung des Bezirksschützentags zusammen mit der Königlich-Privilegierten Schützengesellschaft in Marktheidenfeld gelungen sei, Maßstäbe zu setzen. Besonders positiv sei die gute Jugendarbeit der Schützengesellschaft.

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