Die derzeitige Schranke am städtischen Campingplatz Saaeleinsel in Gemünden ist in die Jahre gekommen. Damit es schon bald, möglichst schon zu Saisonbeginn im Frühling, ein neues Schrankensystem gibt, wurde das Thema noch in der Jahresschlusssitzung des Stadtrates behandelt. Der Stadtrat beschloss einstimmig, das Angebot der Firma W. Arnold GmbH für die Installation einer neuen zweiflügeligen Ein- und Ausfahrtsschranke über 12 165 Euro anzunehmen.
Die vorhandene Schranke am Campingplatz funktioniere noch mit Magnetkarten, hatte Bürgermeister Lippert zuvor erläutert. Es seien jedoch nicht mehr genug vorhanden. Grundsätzlich könnten welche nachbestellt werden, allerdings seien Ersatzkarten "unheimlich teuer". Die aktuelle Schranke entspreche auch nicht mehr den aktuell gültigen Sicherheitsvorschriften.
Das neue System soll nahezu störungsfrei funktionieren
Um die Bewirtschaftung des Campingplatzes effektiver und wirtschaftlicher zu machen, wird darüber hinaus eine neue Buchungssoftware beschafft. Diese soll das Buchen, die Vergabe und die Abrechnung einzelner Stellplätze einfacher gestalten. So sollen Gäste künftig online freie Stellplätze sehen und buchen können. Und mit dieser Software lasse sich auch eine einfach und sichere Zufahrtsberechtigung organisieren.
Die neue Schranke soll sich dank einer Kamera, die Kfz-Kennzeichen erkenne, künftig automatisch öffnen, wenn sich ein Campinggast mit einem registrierten Fahrzeug nähere. Die Schrankenöffnung funktioniere nahezu störungsfrei, heißt es in der Sitzungsvorlage.
Helmut Aulbach (FWG) fragte an, ob sich die hohen Lärchen im Kreuzungsbereich Neuer Weg/Weinbergstraße auf städtischem Grund befinden. Denn eine der Lärchen auf dem Platz, der ursprünglich für eine Treppe hinauf zum Eselspfad sowie für einen Spielplatz vorgesehen gewesen sei, sei vergangene Woche umgekippt, glücklicherweise nicht auf ein Haus. Lippert sagte zu, dass das Rathaus den Sachverhalt prüfen werde.
Förderprogramm für die Umstellung auf LED-Straßenlampen
Robert Lampert (CSU) machte auf ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Umwelt aufmerksam, das die Umstellung auf LED-Straßenbeleuchtung mit bis zu 40 Prozent fördere und einen KfW-Kredit mit einem Zinssatz von 0,5 Prozent anbiete. "Wir schauen uns das Ganze an", versicherte der Bürgermeister.