Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Marktheidenfeld
Icon Pfeil nach unten

Urspringen: Planung und Kosten zugestimmt

Urspringen

Planung und Kosten zugestimmt

    • |
    • |
    Das Bestandsgebäude des Urspringer Kindergartens soll saniert werden. Dazu wurden in der Sitzung die Planungen und die detaillierten Kosten vorgestellt.
    Das Bestandsgebäude des Urspringer Kindergartens soll saniert werden. Dazu wurden in der Sitzung die Planungen und die detaillierten Kosten vorgestellt. Foto: Sabine Eckert

    Im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung des Gemeinderates Urspringen stand die Vorstellung des Sanierungsplans und die Kostenberechnung am Bestandsgebäudes des Kindergartens. Hierzu war auch die Architektin Corinna Lang vom gleichnamigen Architekturbüro eingeladen. Zunächst stellte Lang die Pläne für den geplanten Bauabschnitt II vor.

    Der erste Bauabschnitt beinhaltete den Neubau der Kinderkrippe, der nun so weit abgeschlossen ist, dass dieser in Kürze bezogen werden kann. Gleichzeitig erfolgt auch der Umzug der Kindergartengruppen in den Neubau für die Zeit der Sanierung des Bestandsgebäudes. Dadurch können Einsparungen in Höhe von rund 89.000 Euro erzielt werden, da keine Container-Lösung benötigt wird, so Bürgermeister Volker Hemrich.

    Die Architektin erläuterte die Maßnahmen, die im zweiten Abschnitt geplant sind, wie der neue Eingang zum Gebäude, der Rückbau der Heizung im Keller, da ein Wärmeverbund mit der Grundschule besteht. Außerdem der Austausch der Fenster in den Gruppenräumen. Dies sei aus wärmetechnischen Gründen notwendig, da auch Förderungen beantragt sind, erklärte Lang. Als Sonnenschutz seien Raffstore geplant. Außerdem wird der Turnraum wieder seiner ursprünglichen Nutzung zugeführt. Derzeit befindet sich dort ein Gruppenraum.

    Zusätzliche Kosten

    Außerdem stellte Lang drei Varianten für den barrierefreien Zugang vor, der in öffentlichen Gebäuden erforderlich ist. Die vorgestellte Kostenaufstellung für die Sanierung, die einen Baukostenindex von 27,3 Prozent gegenüber den vorgestellten Kosten im November 2020 beinhaltet und die nun bei über 1,5 Millionen Euro liegt, sorgte natürlich für Diskussionsbedarf unter den Gemeinderäten. Durch zusätzliche Wünsche des Kindergartens und eventuelle Zusatzkosten beim Sonnenschutz belaufen sich die Kosten auf knapp 1,6 Millionen Euro.

    Der Bürgermeister wurde gebeten, Kostenaufstellungen zukünftig früher den Gemeinderäten zu kommen zu lassen. Auch im Hinblick auf die angespannte Haushaltslage der Gemeinde. Am Ende der regen Diskussion wurde dem Antrag auf Verschiebung des Tagesordnungspunktes nicht entsprochen. Der Planung und der Kostenberechnung wurde mehrheitlich zugestimmt, vorbehaltlich der Prüfung der Aufzugsvariante zwecks Förderung und der Fensterausschreibung. Durch den Beschluss kann die Architektin nun mit den Ausschreibungen für die Maßnahme beginnen.

    Baustellen ruhen derzeit

    Zu den aktuell laufenden Baumaßnahmen informierte Bürgermeister Hemrich, dass auf Grund von Betriebsurlaub die Baustellen ruhen. An der Kreuzung Garten- und Billingshäuser Straße müssen dann noch Restarbeiten erledigt werden. Anschließend wird am Schalksberg weitergebaut. Ebenfalls werden die Arbeiten an der Druckerhöhungsanlage fortgeführt.

    Im Kindergarten-Neubau läuft derzeit der Innenausbau als auch Verputzerarbeiten. Zeitgleich erfolgt die Montage der Küche.

    Auch die Sanierungsarbeiten in der Schulturnhalle gehen weiter, derzeit sind die Bodenleger tätig. Geplant ist, die Halle wieder zu Schulbeginn zu nutzen. Anfang September wird die Küche für die Mittagsbetreuung eingebaut.

    Leider komme man beim Breitbandausbau III krankheitsbedingt nicht so rasch voran wie gewünscht, so Hemrich.

    Für die im Juli beschlossene Darlehensaufnahme konnte nun ein Zinssatz von 1,55 Prozent abgerufen werden, also 0,4 Prozent günstiger als gedacht.

    Gemeinderat Paul Nätscher beantragte ein temporäres eingeschränktes Halteverbot während der Sperrung in Billingshausen, damit es hier zu keinen größeren Behinderungen komme. Bürgermeister Hemrich werde dies bei einem Termin mit dem Ordnungsamt, die als verkehrsrechtliche Behörde zuständig ist, besprechen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden