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GEMÜNDEN: Politik fängt an der Haustür an

GEMÜNDEN

Politik fängt an der Haustür an

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    Große Interesse an Politik hat Neumann seit jeher. „Auch in unserer Gemeinde stellen sich Herausforderungen und Aufgaben, die wir Bürger an Ort und Stelle zuerst wahrnehmen und auf die wir Antworten finden müssen“, sagt er. Politik fange „vor der eigenen Haustür“ an. Deshalb räume er „Gemeinschaft und Gemeinde“ einen hohen Stellenwert ein.

    Dass er als Bürgermeister die Gemeinde führen kann, davon ist Neumann überzeugt. Das hat er als Soldat in der Ausbildung bei der Bundeswehr gelernt. Ebenso die Bewältigung von Verwaltungsaufgaben sowie die Zusammenarbeit mit Ämtern und Behörden. Zunächst könnte sein Dienstherr ihn für die Bewältigung der ehrenamtlichen Aufgaben zeitweise freistellen. Ab 2010 stünde er dann ganztägig zur Verfügung.

    Dem Gemeinderat vorzustehen wäre für den 52-Jährigen nach eigenen Angaben keine Schwierigkeit. „Es macht mir Spaß, im Team zu arbeiten. Ich werde mich mit Schwung und viel Engagement Gössenheims Zukunft widmen“, sagt er. Die Hauptarbeit des Bürgermeisters und des Gemeinderates besteht seiner Ansicht nach in der Daseinsvorsorge. Dazu zählten die Schaffung und der Erhalt von Einrichtungen zur Versorgung und Entsorgung, wie Wasser und Kanal, ein ordentliches Straßen- und Feldwegenetz sowie Schutz und Pflege der Heimat und der Kulturschätze.

    Außerdem will Neumann Maßnahmen zum Erhalt der Homburg vorantreiben und die staatlichen Fördermittel ausschöpfen, um die Belastung der Bürger weitmöglichst zu reduzieren. Mit Beteiligung der Bürger und der nötigen Transparenz will Neumann seine Ziele verwirklichen. Diese seien in einem Gemeindeentwicklungskonzept, das als Arbeitspapier größere und kleine Projekte enthält, vorbereitet. Als wichtige Punkte nennt Neumann die Erneuerung einiger Strecken des Kanalnetzes, die am Bedarf orientierte Ausweisung von Neubaugebieten, die Belebung des Altortbereiches, den Erhalt des Pfarrsitzes mit der Bereitstellung der für die kirchliche Arbeit notwendigen Räumen in der Zehntscheune und dem Bürgerhaus.

    Rund 13 Prozent der Gössenheimer Bevölkerung sei älter als 65 Jahre. „Seniorenbetreuung steht bei mir auf der Agenda ganz oben.“ Der Bürgermeisterkandidat plant die Einrichtung einer Tagesbetreuung für bedürftige Bürger, Kinder und Jugendliche. Ferner möchte er die „interkommunale Zusammenarbeit“ besonders mit den Nachbargemeinden Eußenheim, Gemünden und Karlstadt intensivieren.

    „Zwar war ich bisher noch nicht Mitglied des Gemeinderates, was mir bisweilen als Nachteil angerechnet wird“, sagt er. Doch kommunalpolitische Erfahrung könne nicht nur von Vorteil sein, sondern auch den Blick für neue Lösungen einengen. Gute Erfahrungen hat Neumann mit dieser Einstellung bei seiner ehrenamtlichen Vereinsarbeit gemacht. „Gössenheim ist eine attraktive Gemeinde, in der man gerne lebt. Dafür will ich meine Kraft und Erfahrung einsetzen“, sagt Neumann.

    Zur Person

    Klaus Neumann Der Hauptmann und Berufssoldat wurde 1956 in Hammelburg geboren und wuchs dort auf. Er absolvierte die Ausbildung zum staatlich geprüften Techniker, durchlief diverse fachspezifische Ausbildungsgänge und wurde, inzwischen Berufssoldat in Hammelburg, Fachkundiger für Explosivstoffe und Fahrlehrer. Heute beschäftigt er sich mit der Weiterentwicklung von technischen Geräten. Neumann wohnt seit 1976 in Gössenheim, ist seit 1981 mit Frau Marion verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter. Er gehört als Mitglied dem 1. FC Gössenheim an, ist stellvertretender Vorsitzender und Leiter der Abteilung Tennis. Außerdem ist er CSU-Mitglied. Seine Hobbys sind Sport, Heimwerken und Kochen.

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