Die neue Postfiliale im Lebensmittelmarkt tegut, Birkenweg 14, hat den ersten Kundenansturm am Donnerstag, dem Eröffnungstag, mit Erfolg bewältigt. Hinter der zweiten Kasse, umringt von den unterschiedlichsten Waren, hat der neue Standort der Post seinen Platz gefunden.
Vertriebsmanager Walter Eller war zur Eröffnung extra aus Schweinfurt gekommen, um den „Neuen“ bei der Einrichtung nach dem üblichen Post-Standard zur Seite zu stehen. Marktleiter Martin Zell sowie Roswitha Schwind und Christian Alexandrov waren zuvor geschult worden und bedienten am ersten Tag unter Ellers Augen die zahlreiche Kundschaft. Der Vertriebsmanager der Post erklärte danach effizientere Abläufe und half im Hintergrund bei der Umsetzung des Gelernten.
Es gibt sehr viele Möglichkeiten der Briefversendungen und „Retouren“ und auch viele Paketarten. Außerdem werden Briefmarken und bereits vorfrankierte Plusbriefe, -karten und Päckchen verkauft, und es gibt die Möglichkeit zur Beauftragung von Einschreiben, Nachsendungen und des Lagerservices. In der Filiale kann man sein Handyguthaben aufladen und Geschenkgutscheine erstehen, die mit Karte bezahlt werden können. Allerdings werden keinerlei Postbankgeschäfte vorgenommen.
Zu den drei genannten Mitarbeitern stößt am 16. September Regina Lorenz dazu, die schon im früheren Sarahs Postladen tätig war. Die anderen tegut-Angestellten werden nach Martin Zells Ermessen in Ruhephasen nach und nach eingearbeitet werden.
Ein neuer Briefkasten wird noch aufgestellt. Die Postkundschaft profitiert von den langen Öffnungszeiten: täglich von 8 bis 18 Uhr (und nicht 20 Uhr, wie zunächst falsch von der Deutschen Post gemeldet) ist die Filiale empfangsbereit. Der Paketwagen wird zur Mittagszeit erwartet.
Dass die neue Post jetzt knapp 700 Meter weiter ortsauswärts in Richtung Mittelsinn liegt und der Fußweg sich für nicht motorisierte Kunden mühsam gestaltet, war anscheinend unumgänglich: „Wenn wir es nicht gemacht hätten, gäbe es in Burgsinn gar keine Post“, lautete der Kommentar hierzu.