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Partenstein: Prickelnde Ideen beim Partensteiner Faschingszug

Partenstein

Prickelnde Ideen beim Partensteiner Faschingszug

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    Der mobile Stammtisch.
    Der mobile Stammtisch. Foto: Horst Born

    Trotz grauen Februarhimmels war am Sonntagmittag mächtig was los in Partenstein, als der Gaudizug vom Bahnhof zur Dreschhalle zog. Dafür sorgten die über 400 Mitwirkenden mit zwölf Fahrzeugen und elf Fußgruppen. Die Narrenschar ließ sich heuer viel einfallen und präsentierte den einigen Hundert Zuschauerinnen und Zuschauern auf den Gehsteigen zündende Ideen, die sehr gut umgesetzt wurden.

    Besonders aufs Korn genommen wurden die sterbende Gastronomie in Baddastoie, die fehlenden Geschäfte wie Metzger oder auch die Bahnbaustelle. Humoristische Ziele waren aber auch die Klimaerwärmung und die Bauernproteste. Angeführt wurde der lange Faschingstross von den Zirkusleuten der Partensteiner Musikanten unter der Leitung von Marc Steigerwald, die für viel Stimmung und gute Laune am Straßenrand sorgten.

    Fett weg
    Fett weg Foto: Horst Born

    Wenn es fast keine Gaststätten mehr gibt – dann wird halt der mobile Stammtisch "Zur schönen Aussicht" angeboten. Oder die Pizza "Amend" gibt es künftig im Allgäu. Abhilfe für den kleinen Hunger bietet nun der Fressautomat beim Käsi. Der Versorgungsengpass kann alternativ beim "Höarhoddel" bei der Brennerei Staab gelindert werden. Selbst ist die Frau oder der Mann: "Nehmen wir halt selbst die Schippe in die Hand und bauen den Fahrstuhl der Bahn selbst", empfahl eine Gruppe.

    Gag gegen Frammersbach

    "Holz to go", dies gebe es nun aus dem Schnepfental. Beim Motto Bauernprotest meinte eine Truppe: "Steht der Bauer am Strand, sieht der Habeck kein Land". Die große Fußgruppe "Eiswelt" machte auf die Klimaerwärmung aufmerksam. Den anderen war es in Afrika zu heiß, so dass sie nun nach Deutschland kommen. Dazwischen gruppierte sich die Partensteiner Regenbogenakademie oder auch der Schäfer mit seiner Herde.

    Mit Abba und Modern Talking ging es zu den Musikgrüßen. Selbstironisch nahm sich die "Schönheitsfarm" mit Bauchfett-Upcycling auf die Schippe. Das MSP-Ärzteteam sorgte für die medizinische Versorgung und ein besonderer Gag war der Vorschlag, wie man Baddastoie fliegenfrei bekommt: Das Gammelobst wird nach Frammersbach gekarrt. Vervollständigt wurde der muntere Gaudiwurm durch Highlights aus dem Frammersbacher Zug vom Samstag.

    Mit Abba ging die Post ab.
    Mit Abba ging die Post ab. Foto: Horst Born
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