(jogi) Die Profilmetall-Engineering GmbH setzt weiter auf den Fertigungsstandort in Marktheidenfeld. Nach der Übernahme der Firma Kurt Rüppel Maschinenbau e.K. zum 1. Januar 2009 erweitert das Unternehmen nun seine Produktionsstätte auf dem Dillberg. Mit dem symbolischen Spatenstich wurde am Montag offiziell der Baubeginn für das Zwei-Millionen-Euro-Projekt eingeläutet.
Manfred Roth, Geschäftsführer des Unternehmens mit Hauptsitz in Hirrlingen (Lkr. Tübingen), stellte die Planung vor. Vorgesehen ist, den Bau in drei Abschnitten zu realisieren. Im ersten Abschnitt werden eine neue Produktionshalle mit einer Grundfläche von circa 420 Quadratmetern sowie Sozialräume mit einer Grundfläche von knapp 200 Quadratmetern an die bestehende Produktionshalle angeschlossen. In den Sozialräumen befindet sich neben den Umkleide- und Sanitärräumen ein großzügiger und vom Tageslicht durchfluteter Pausenraum, der auch für betriebsinterne Schulungen benutzt werden soll.
Wenn die Sozialräume und die Produktionshalle im August bezugsfertig sind, werden alle Mitarbeiter aus dem derzeitigen Wohn- und Bürogebäude vorübergehend dorthin umziehen. Im Anschluss wird im zweiten Bauabschnitt ab September mit dem Abbruch des bestehenden Wohn- und Bürogebäudes begonnen und an gleicher Stelle ein vergrößerter Büroneubau errichtet. Hier entstehen auf einer Fläche von rund 440 Quadratmetern Arbeitsplätze für bis zu 20 Mitarbeiter.
Energetische Modernisierung
Im Zuge dieser beiden Bauabschnitte wird die bestehende Produktionshalle energetisch modernisiert. Generell wurden alle Gebäudeteile sehr energieeffizient geplant; sie übertreffen die Anforderungen der aktuellen Energieeinsparverordnung.
Der dritte Bauabschnitt sieht den Neubau einer großen Produktionshalle mit einer Fläche von 1600 Quadratmetern vor.
Somit stehen der Firma Profilmetall nach Beendigung aller Baumaßnahmen Produktionsnutzflächen von 2925 Quadratmetern sowie Büronutzflächen von 376 Quadratmetern zur Verfügung.
Bei der Auftragsvergabe wird darauf geachtet, dass lokale Bauunternehmen berücksichtigt werden. So hat die Marktheidenfelder Firma Redelbach den Zuschlag für die ersten zwei Bauabschnitte bekommen.
Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder sagte, sie begrüße die Erweiterung, da der Wirtschaftsstandort Marktheidenfeld dadurch einen weiteren Schritt nach vorne mache. Dem Bauherren wünschte sie, dass die Umsetzung des Projekts „Zug um Zug“ gelinge und dass „gute Aufträge und gute Ergebnisse“ folgten.