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MARKTHEIDENFELD: Putten mit Elke, Siggi und Schorsch

MARKTHEIDENFELD

Putten mit Elke, Siggi und Schorsch

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    (maha) Seit 15 Jahren erfreut sich der „Udo Lermann Main-Spessart Golf Cup“ auf dem Gelände des Golfclubs Main-Spessart nahe dem Weiler Eichenfürst größter Beliebtheit und zieht auch Prominenz nach Marktheidenfeld. 116 Spieler aus 24 Golf-Clubs von Ostfriesland bis zum Bodensee waren am Dienstag der Einladung zu einem 18-Loch Golfturnier gefolgt, das Udo-Lermann-Geschäftsführer Ralf Winkelmann leitete.

    Aus Marloffstein vor den Toren Erlangens war Schauspielerin Elke Sommer mit ihrem Mann Wolf Walther angereist. Der Hollywood-Star bereitet sich gerade bei einem Heimaturlaub auf die Premiere ihres 95. Films „Das Leben ist zu lang“ von Dani Levy am 26. August in Berlin vor. Ansonsten pflegt Elke Sommer, die sich auch als Malerin einen Namen gemacht hat, ihr sportliches Hobby im noblen Vorort Holmby Hills von Los Angeles.

    Gerne kam auch Sigfried „Siggi“ Held mit seiner Frau nach Marktheidenfeld, wo beim TV Marktheidenfeld einst, übrigens gemeinsam mit Udo-Lermann-Geschäftsführer Helmut Viering, die Karriere des Fußball-Bundesligaspielers (Kickers Offenbach, Borussia Dortmund, Bayer Uerdingen) und 41-maligen Nationalspielers begann.

    Beim Golfturnier traf er mit Georg „Schorsch“ Volkert zusammen, der bei Ansbach in Mittelfranken lebt. Volkert galt in seiner Zeit als einer der besten Linksaußen in der Fußball-Bundesliga und spielte für den 1. FC Nürnberg, den HSV und den VFB Stuttgart. Er erzielte in 410 Bundesligaspielen 125 Tore und trug zwölfmal das deutsche Nationaltrikot.

    Beide Ex-Fußballprofis fachsimpelten natürlich gerne ein wenig mit den anderen Golfern. Borussia-Fanbeauftragter Siggi Held erwartet, dass Dortmund nach dem 5. Platz in der vorigen Saison auch in der nächsten um das internationale Geschäft mitspielen wird. Volkert hat gerade das Vorbereitungsspiel des Clubs in Nürnberg gegen die gut aufspielende Elf von PSV Eindhoven aus Holland gesehen und wirkte etwas skeptisch, was die personelle Verstärkung der Franken angeht.

    Beide Experten zeigten sich begeistert von der Leistung des deutschen Teams bei der Fußball-WM. Held spekulierte sogar darüber, ob nicht das Halbfinale gegen den späteren Weltmeister Spanien etwas anders verlaufen wäre, wenn Michael Ballack hätte spielen können. Die Begegnungen mit deutscher Beteiligung hätten nach der Vorrunde mit zu den schönsten Spielen des Turniers gehört, das Endspiel sei dagegen spielerisch eine Enttäuschung gewesen.

    Muntere Plauderei

    So plätscherte das Gespräch am Rande munter vor sich hin. Die Affäre um den Bayern-Star Franck Ribéry, Franz Beckenbauers einstige Eskapaden, überhaupt die Dominanz der finanzstarken Bayern und was hat sich nicht alles verändert, seit den Tagen der Ex-Profis von den Verträgen, den Gehältern bis hin zum Umgang mit den Medien.

    Bei soviel Fußball-Sachverstand, war es nicht erstaunlich, dass das Golfturnier in Eichenfürst mit den „2. Udo-Lermann Fußball Championships“ abgerundet wurde: Fußball-Zielschüssen über 20 Meter und einem Fußball-„Putting“ in ein extra großes Loch.

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