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Lohr: Radinititaive: "B26n zieht nur neuen Transitverkehr an"

Lohr

Radinititaive: "B26n zieht nur neuen Transitverkehr an"

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    Mit einem Beitritt der Stadt Lohr zum Verein "Bürger und Kommunen gegen die Westumgehung Würzburg (B26n) e.V." könnte die Stadt Solidarität mit den Umlandgemeinden zeigen und den richtigen Weg in die Zukunft einschlagen. Das schreibt die Radinitiative Lohr in einer Stellungnahme zur geplanten B26n.

    "Für Verbesserungen bei Fuß- und Fahrradwegen in Lohr und anderen Gemeinden des Landkreises wären einige der Hundert Millionen zukunftsfähiger investiert als in eine B26n, die nur neuen Transitverkehr in den Landkreis zieht", heißt es weiter in dem Schreiben. An diesem Mittwoch wird sich der Lohrer Stadtrat in seiner Sitzung um 17 Uhr in der Stadthalle mit dem Thema befassen. Nach Angaben der Radinitiative sei deren Ziel eine fahrradfreundliche Stadt Lohr für Alltagsfahrer und Touristen. Deren konsequente Umsetzung sei ein Beitrag zu Klimaschutz und Mobilitätswende. Dies könne auch auf den regionalen Verkehr übertragen werden.

    "Kann die B26n hier einen Beitrag leisten? Wohl eher nicht. Hilft es, mit einer neuen Verkehrs-Schneise durch den Landkreis einen Beitrag für die Zukunft zu leisten? Eher klingt es wie ein Irrwitz", heißt es wörtlich in der Stellungnahme. Und weiter: "Schneller, höher und weiter scheinen die immer noch bestehenden Mantras zu sein. Oder auch 'nach mir die Sintflut', was ganz aktuell nach den Überschwemmungen in Deutschland nicht mehr nur sinnbildlich gilt."

    Laut der Radinitiative "können wir es uns im Jahr 2021 nicht mehr leisten, weitere Flächen mit großer Naturzerstörung und fragwürdigem Nutzen zu versiegeln und damit die Mobilitätswende zu verschlafen". Lohr benötige der Mitteilung zufolge Verbesserungen für Fußgänger und Radfahrer. Die Zeit dafür sei überfällig, damit E-Bikes und Lastenfahrräder einen weiteren Schub und die Bürger mehr Lebensqualität bekommen.

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