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KREUZWERTHEIM (LER): Räte für moderne Brunnen-Gestaltung

KREUZWERTHEIM (LER)

Räte für moderne Brunnen-Gestaltung

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    Erhard Rührschneck befürchtete mit der Maßnahme eine Konkurrenz für das Gewerbegebiet Wiebelbach. Walter Jessberger war der Meinung, dass die Ansiedlung von Gewerbegebieten im Altfelder "Schlossfeld" auch Arbeitsplätze für den Kreuzwertheimer Bereich bringt. Zwei Räte stimmten gegen die Maßnahme der Stadt.

    Bei der Bürgerversammlung in Röttbach wurde eine Umfrage zur Gestaltung des Brunnens auf dem Augustinerplatz durchgeführt. Dabei standen zwei Varianten zur Diskussion: eine historische und eine moderne. Die Firma Vetter, Pächter des Steinbruchs, wolle sich an der Errichtung des Brunnens beteiligen, so Bürgermeister Fuhrmann. Die Räte entschieden sich für die moderne Gestaltung. Bürgermeister Fuhrmann informierte, dass beim Ausbau der Ortsdurchfahrt bereits eine Zisterne eingebaut wurde. Für den Zulauf vom Löschweiher zur Zisterne müsste im Schotterweg eine Leitung von 115 Meter Länge verlegt werden, so dass Kosten von 23 250 Mark entstünden. Obwohl Engelbert Jessberger diese Lösung befürwortete und Ludwig Michel wegen Kostenersparnis den Bauhof einschalten wollte, gab es eine Stimmengleichheit für den Vorschlag der Verwaltung, die Wasserversorgung durch das Wassernetz über die Zisterne zu bevorzugen.

    Bürgermeister Horst Fuhrmann listete die Jahresrechnung 1999 auf und gab bekannt, dass die Einnahmen des Verwaltungshaushaltes mit rund 11,193 Millionen Mark die Ansätze von 10 662 900 Mark um etwa 530 000 Mark überschritten. Die Einnahmen verminderten sich gegenüber dem Vorjahr um 3000 Mark. Bei den Ausgaben des Verwaltungshaushaltes konnten Einsparungen von 303 439 Mark erzielt werden. Die Tilgungsleistungen betragen 312 551 Mark, neue Darlehen wurden nicht aufgenommen. Der Schuldenstand verringerte sich auf 4 996 506,38 Mark. Die Rücklage beträgt noch 2,7 Millionen Mark und übertrifft damit die geforderte Mindestrücklage bei weitem. Fuhrmann wies auch darauf hin, dass ab der Jahresrechnung 1996 die Berichte über die örtlichen Rechnungsprüfungen immer noch nicht vorliegen.

    Tragwerk-Verstärkung

    Beim Thema Rathaus-Sanierung wurde über eine Verstärkung des Tragwerks im Hinblick auf eine Nutzung des Dachraumes, der vorerst nicht benötigt wird, diskutiert. Die Mehrkosten wurden auf etwa 90 000 Mark geschätzt. Dadurch entstehen 60 Quadratmeter mehr an Nutz-Flächen. Einige Räte waren der Ansicht, dass man später froh sei, darüber verfügen zu können, so dass der Gemeinderat gegen fünf Stimmen die Fundamentverstärkung beschloss.

    In Wiebelbach hatten sich die Bürger über eine Geruchsbelästigung durch die Firma DSO beschwert, die Tauchlackierungen für Kraftfahrzeugteile durchführt. Das Landratsamt bezweifelte in einem Schreiben diese Geruchsbelästigung, da die Messergebnisse den Grenzwert von 100 Milligramm pro Quadratmeter weit unterschritten und ein Abstand von 400 Metern zum Ortsrand Wiebelbach bestünde.

    Das Straßenbauamt Würzburg hatte keine Einwände zum vorgesehenen Radweg an der Rückseite des geplanten Lärmschutzwalles im Bereich der bestehenden Kanalleitung und auf dem Grund der anliegenden Wohngrundstücke. Auch die Verlegung der Kläranlagenzufahrt fand die Zustimmung des Straßenbauamtes.

    Die Firma Kretz (Marktheidenfeld) wurde mit der Durchführung von Mulcharbeiten beauftragt. Klaus-Dieter Schreck aus Veitshöchheim wurde genehmigt, auf dem Festplatz jeweils am vierten Samstag im Monat einen Flohmarkt durchzuführen.

    Für die Vermietung von Schulsporteinrichtungen an die Vereine wurde eine Pauschale von 35 000 Mark vereinbart. Einstimmige Beschlüsse gab es noch für drei Baugesuche: Die Firma Tischer beabsichtigt, im Gewerbegebiet Wiebelbach eine Leichtbauhalle in der Größe von 20,4 mal 13 Meter zu bauen. Eine Überschreitung des Grenzabstandes wurde gebilligt. In der Oberen Pfarrgasse in Kreuzwertheim will Hiltrud Scholl ein bestehendes Wohnhaus sanieren, um eine Wohnnutzung zu ermöglichen. Sabine Väthjunker (Röttbach) will ein Nebengebäude teilweise abbrechen und den restlichen Teil zu einer neuen Wohnung umbauen. Vier Stellplätze sind auf dem Baugrundstück ausgewiesen.

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