In seiner jüngsten Sitzung befasste sich der Rodener Gemeinderat mit dem Regionalplan Würzburg „Ausweisung von Ausschluss-, Vorrang- und Vorbehaltsgebiete für Windkraft“, der fortgeschrieben wird. In diesem Zusammenhang fragte der regionale Planungsausschuss bei der Gemeinde an, ob deren Stellungnahme aus dem Jahr 2009 bestehe.
Der Rodener Gemeinderat hatte die Windkraftanlagen auf Rodener Gemarkung des Lembergs stets mehrheitlich abgelehnt. Inzwischen läuft ein Bauleitverfahren zur Flächennutzungsplanänderung, in dem die Gemeinde Flächen für Windenergieanlagen ausweist. Das Gremium beschloss, an der Stellungnahme aus dem Jahr 2009 festzuhalten.
Große Vorranggebiete des fortgeschriebenen Regionalplanes sollten sich an die Konzentrationsfläche für Windenergieanlagen halten, mit deren Ausweisung die Gemeinde sich aktuell beschäftigt. „Diese Flächen müssen im Regionalplan berücksichtigt werden“, machte Bürgermeister Otto Dümig den Willen des Rats deutlich.
Die Firma Windpark Wotan hatte am 2. Dezember 2008 den Bau und Betrieb von zwei Windkraftanlagen auf den Flurstücken 793 und 961 der Gemarkung Roden beantragt. Nun zog die Firma den Antrag für Flurstück 793 zurück. Wotan möchte nun nur noch auf dem Flurstück 961 ein Windrad aufstellen. Der Gemeinderat stimmte zu vorbehaltlich etwaiger Beeinträchtigungen, die bei der Prüfung durch die untere Naturschutzbehörde des Landratsamtes Main-Spessart auftreten können.
Daniel Schick darf an einem Wohnhaus in der Oberdorfstraße 25 in Roden anbauen. Der Gemeinderat stimmte dem Vorhaben zu.