Riesengroß waren der Stolz und die Freude der Schülerinnen und Schüler, der Lehrkräfte und des Elternbeirates bei der Schulschlussfeier an der Spessartgrundschule Bischbrunn. Im Rahmen eines Sporttages Ende Mai erliefen die Kinder bei einem Spendenlauf den rekordverdächtigen Betrag von 10.200 Euro nur durch Spenden aus dem familiären Umfeld der Kinder, ohne Großsponsoren. Dieser Betrag ging je zur Hälfte an die "Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder in Würzburg" und die "MSP – Hilfe für Ukraine" des Rotaryclubs Lohr-Marktheidenfeld. Beide Organisationen wurden vom Elternbeirat als Empfänger des diesjährigen Spendenlaufs ausgesucht.
Nach dem "Schulsong" der Schülerinnen und Schüler begrüßte Konrektorin Christine Scherg im Pausenhof der Spessartgrundschule die Spendenempfänger und die Vertreterinnen des Elternbeirates. Sie gab einen Rückblick auf die Benefizveranstaltung: Am 27. Mai konnte nach zweijähriger Pause endlich wieder einen Sporttag veranstaltet werden. Über das ganze Schulgelände waren verschiedene Sportstationen aufgebaut: Fallschirmspiele, Dosenwerfen, Zielschießen, Rollbrett- und Rollerparcours. "Der Höhepunkt an diesem Tag war unser SOS-Spendenlauf", so Scherg. Die Kinder sollten in den Wochen vor dem Lauf in ihren Familien Sponsoren suchen, die für jede 200-Meter-Runde, die in 15 Minuten zu laufen waren, eine kleine Spende geben würden. "Ihr habt echt alles gegeben, obwohl es an diesem Tag ganz schön heiß war", sagte Scherg rückblickend.
Entsprechend groß war erst die Vorfreude und dann die Freude auf das Ergebnis: Vier Schülerinnen und Schüler entrollten die beiden Schecks über je 5100 Euro, die von Karl-Heinz Elflein für die "Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder Würzburg", sowie von Kerstin Schwarz, Monika Materna und Kerstin Eichhorn für die "MSP-Hilfe für die Ukraine" des Rotaryclubs Lohr-Marktheidenfeld mit großer Freude und Dankbarkeit entgegengenommen wurden.