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TRENNFELD: Rentner könnten ministrieren

TRENNFELD

Rentner könnten ministrieren

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    Gut besetzt war das Gasthaus Sonne bei der Pfarrversammlung, zu der die Pfarrei St. Georg eingeladen hatte. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Bernd Wohlfahrt informierte über die Aktivitäten des letzen Jahres, vom Pfarrfest gemeinsam mit dem Elternbeirat des Kindergartens bis zum Federweißenfest im Ulrich-Herold-Haus.

    Auf Initiative von Anita Mohr wurden die Bänke in der Pfarrkirche gepolstert, sie hatte die Vorarbeit geleistet. Nach dem Gottesdienst zur Jubelkommunion, die im Herbst zu ersten Mal stattfand, hat der Pfarrgemeinderat die Bewirtung der Jubilare und Kirchenbesucher übernommen.

    Das Brückenbauerteam befasste sich mit Themen, die alle Pfarreien der Gemeinschaft gleichermaßen betreffen. So wurde unter anderem beschlossen, dass die Firmung in Zukunft in der größten Kirche der Pfarreiengemeinschaft in Erlenbach stattfinden soll.

    Zum zehnjährigen Bestehen der Pfarreiengemeinschaft Erlenbach-Triefenstein wurde am 5.Februar ein gemeinsamer Gottesdienst aller Pfarreien in Erlenbach gefeiert. Dabei wurde auch Pater Sylvester offiziell in sein Amt eingeführt.

    Ein Thema in der Trennfelder Pfarrgemeinde ist nach wie vor die Kirchenrenovierung. Viele Kirchgänger stören sich daran, dass die Wände des Gotteshauses angeschmutzt seien. „Dies ist jedoch der Preis für eine gut temperierte Kirche in den Wintermonaten“, so Wohlfahrt. Durch die Umluftheizung werde zusammen auch Staub umgewälzt, der sich dann an den Wänden absetzt. Der Pfarrgemeinderat hatte diskutiert, die Wände selbst zu reinigen, wegen Sicherheitsrisiken jedoch beschlossen, dies einem Fachmann zu überlassen.

    Roland Müller informierte über die Finanzen der Pfarrei, die im letzen Jahr unter anderem durch die Erhaltungsmaßnahmen am Pfarrhaus belastet waren. Dennoch sei der Haushalt ausgeglichen. Müller informierte darüber, dass 2017 die 1000-Jahr-Feier der ersten urkundlichen Erwähnung Trennfelds ist und man sich jetzt schon Gedanken machen könne.

    Caritas-Sammler gesucht

    Klaus Mohr berichtete über die Caritassammlungen. Ein Teil des gesammelten Geldes bleibt auch in der Gemeinde für hilfsbedürftige Familien. Diakon Johannes Hoffart übernimmt diese caritativen Aufgaben in der Gemeinde. Mohr appellierte an die Anwesenden, sich als Sammler bereit zu stellen und mit Spenden großzügig zu sein.

    Pfarrer Matthias Wolpert ging in seinem Bericht in erster Linie auf den von der Diözese angestoßenen Dialogprozess ein. Die Fragebogen, die verteilt waren, werden zurzeit von Pfarrer Wolpert ausgewertet. Viele Aufgaben könnten nicht mehr von einem Pfarrer und einer Pfarrgemeinde übernommen werden. Auch Aufgaben, die bisher Ministranten übernommen hatten, beispielsweise bei Beerdigungen, könnten sie wegen schulischer Verpflichtungen der Kinder nicht mehr wahrnehmen. Pfarrer Wolpert appellierte an ehemalige Ministranten und rüstige Senioren, diese Aufgabe in Zukunft übernehmen könnten.

    Peter Peter informiert in einer sehr anschaulichen Darstellung über das jüdische Brauchtum und deren Feiertage. Diese Tage sind häufig mit besonderer Ernährung und symbolhafter Haltung verbunden. Pater Peter hatte diese Lebensmittel mitgebracht und vorgestellt. Auch Kostproben wurden verteilt.

    An 23. Juni ist eine Serenade im Pfarrgarten vorgesehen, für den 8. Juli das Pfarr- und Kindergartensommerfest rund um Kindergarten und Ulrich-Herold-Haus sowie Anfang Oktober das Federweißerfest.

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