Was wäre ein Dorf ohne seine Wirtschaften? Das dachte sich vor fünf Jahren auch Sigrid Oestemer. Jetzt ist ihr neues Heimatbuch "Retzbach genießen – Ein Fünf-Gänge-Menü für Leib und Seele" fertig. Dabei handelt es sich um weit mehr als eine Dokumentation der einstigen und heutigen Gastronomie Retzbachs, wie sie es ursprünglich geplant hatte. Denn sie erweiterte den Bogen mehrfach, wie sie bei der Vorstellung des Werkes im historischen Rathaus erklärte, zum Beispiel um Heckenwirtschaften, Weinberge, Feste, Vereine und vor allem um "Gschichdli" und Anekdoten. Damit wuchs der Umfang derart an, dass sie inzwischen an einem zweiten Band arbeitet, der zwischen März und Dezember 2024 erscheinen wird. Es ist nicht das erste Buch der gelernten Kunsthändlerin mit einem Faible für Geschichte und alte Darstellungen, unvergessen ist ihr Bildband über Retzbach.
Retzbach