In der jüngsten Sitzung des Stadtrats teilte Bürgermeister Michael Gram mit, dass sich Rothenfels in diesem Jahr an der Umwelt- und Klimaschutzaktion "Earth Hour" beteiligen wird. Nach Rücksprache mit der Burg Rothenfels wird am 30. März ab 20.30 Uhr eine Stunde lang die Beleuchtung des Burgfrieds abgeschaltet, um so ein Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz zu setzen. Wer sich privat beteiligen möchte, kann einfach zu Hause ebenfalls das Licht für eine Stunde ausschalten.
Des Weiteren brachte Gram die Stadtratsmitglieder auf den neuesten Stand zur Buslinie. Im Moment ist vorgesehen, dass während der Hauptverkehrszeiten Rothenfels halbstündlich und Bergrothenfels stündlich angefahren wird. Damit stünde die Stadt sogar noch besser da als vor den geplanten Änderungen. "Ich hoffe, das Thema ist damit erledigt - und klar ist: Ohne die Burg und die Rückmeldungen der Bürger hätten wir das nicht erreicht", so Gram.
Weitere Themen wurden behandelt:
Rathaus: Der Stadtrat nahm das Angebot des Ingenieurbüros ALS Ingenieure aus Würzburg für die Tragwerksplanung hinsichtlich der Rathaussanierung an. Beauftragt werden vorerst nur die Leistungsphasen eins bis vier.
Burg: Den Auftrag zur Anlage der Pflanzfläche am "Platz vor der Burg" erhielt die Firma Lukas Glaser aus Rothenfels für 7837 Euro.
Paidi: Gegen den Bau einer Kalt-Lagerhalle der Firma Paidi aus Hafenlohr hatte der Rat keine Einwände.
Baumhofstraße: Auch der Aufstellung des Bebauungsplans "Baumhofstraße 40" der Stadt Marktheidenfeld stimmte der Rat einmütig zu.
Ladung: Am 20. Juni 2018 hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof die Zulässigkeit einer elektronischen Sitzungsladung per Ratsinformationssystem erklärt. Der Stadtrat Rothenfels war hierzu geteilter Meinung. Manche haben keinen Drucker, andere möchten gerne Papier vor sich liegen haben. Neun Mitglieder werden ab sofort die elektronische Sitzungsladung erhalten und der Rest weiterhin die schriftliche Form.
Beleuchtung: Der Platz vor dem alten Feuerwehrhaus wird im Zuge der Umgestaltung zwei neue Leuchten erhalten. Zusätzlich wird die gegenüberliegende Glockenleuchte in diesem Zuge ersetzt, um ein einheitliches Gesamtbild zu schaffen. Die Leuchte wird an einem anderen Ort wieder zum Einsatz kommen. Die Kosten werden rund 7000 Euro betragen.
DNA-Proben: Uwe Willbrandt sprach das schon oft diskutierte Thema Hundekot auf den Straßen an. Er hatte von einer Gemeinde gehört, die DNA-Proben der gemeldeten Hunde einfordert und so die Verunreiniger ermitteln könnte. Bürgermeister Gram meinte dazu: "Ja, das ist ein leidiges Thema, aber ich kann niemanden zwingen, so eine Probe abzugeben."